MvR schrieb am 09.11.2017 01:34:
Seltsam, ich habe „Stalker“ im Kino gesehen, in der DDR, und zwar mehrmals.
Ich auch, wobei ich ihn beim ersten mal etwas enttäuschend fand, da er sich doch sehr stark vom Buch unterscheidet.
Mit der DDR hat aber der Begriff der "Zone" weder im Buch, noch im Film irgend etwas zu tun!
Aber ich war schon als Kind etwas wunderlich.
Vielleicht weil ich nie „unter einem luftdicht abgeschlossenen Teilstück von Ostberlin“ hindurchgefahren bin.
Welcher Teil Ostberlins war das eigentlich?
Das war die Linie U6, unterhalb der Friedrichstraße:
Nach dem Bau der Mauer am 13. August 1961 wurden auf Befehl des damaligen DDR-Innenministers Karl Maron alle Bahnhöfe der Linie U6 auf Ost-Berliner Gebiet zwischen den West-Berliner Bahnhöfen Reinickendorfer Straße und Kochstraße für den Personenverkehr geschlossen. Nur der Bahnhof Friedrichstraße war davon ausgenommen, hier konnten West-Berliner in die S-Bahn umsteigen oder über den im Bahnhof eingerichteten Grenzübergang nach Ost-Berlin gelangen. Durch diesen Befehl wurden die geschlossenen Bahnhöfe zu sogenannten „Geisterbahnhöfen“.
https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Linie_6_(Berlin)#Geisterbahnh.C3.B6fe_entstehen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.11.2017 21:59).