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  • Hat se nicht alle

mehr als 1000 Beiträge seit 08.11.2015

Das Problem scheint zu sein, dass moderne Kolonisation nur dann funktioniert

wenn sich alle Kolonisten daran halten. Das hat jetzt über Jahrzehnte auch sehr gut funktioniert. Man schmiss über den IWF und Hilfsprogramme ganz viel dummes Geld ins Land, sorgte dafür dass ein großer Teil davon bei einer korrupten Elite, gern auch mit einem Arschloch mit "Führungsqualitäten" hängen blieb und so das Land in Schulden versank.

Dann hat man radikal die landeseigenen Bodenschätze geplündert und das Land mit subventioniertem Scheißdreck aus westlicher Produktion geflutet um die eigene Produktion und somit Wirtschaftsentwicklung zu verhindern.

Nun ist aber seit Jahren ein neuer Player im Game.

Mit seiner Jahrtausende alten Handelsphilosophie versucht er von Anbeginn eine stabile Handelsbeziehung aufzubauen, weil das langfristig für beide Seiten zum Erfolg führt.

Das führt allerdings dazu, dass gerade in Afrika den alten Kolonisten die Kolonien davon laufen und zukünftig lieber Geschäfte mit Partnern machen, die ihnen zumindest die Chance bieten auf eigene Beinen zu stehen.

Unter diesen Umständen ist es geradezu verständlich, dass unsere französischen Freunde alles versuchen, mit ihren Brothers in Arms die bestehenden Pfründe zu sichern, schließlich brauchen die Atommeiler dringend das Uran aus Mali und wir Deutsche das aufbereitete Zeug aus France.

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