In Wahrheit stehen ja auch eher handfeste persönliche Gründe und schwere innerparteiliche Auseinandersetzungen innerhalb des noch immer sehr "gärigen Haufens" im Hintergrund. Meuthen hatte nun mal mit leider mit seiner sehr nationalliberalen Denke (die dominierende Strömung in der AfD bis einige Jahre nach der Gründung) zuletzt ziemlich viele "Parteifeinde" mit gezückten Dolchen um sich versammelt. Nach dem Motto: Viel Feind, viel Ehr'. Er bezog stellung gegen sozialistische/kollektivistische Tendenzen und die Übertreibungen, die vor allem von den Flügelleuten kamen. Sein Abgang ist wirklich schade und es bleibt abzuwarten, wie sich das auf die künftige Ausrichtung der Partei und auswirkt. Mit ihm geht der letzte, prominente nationalliberale Kopf von Bord. Eigentlich kann sich die AfD den Meuthen-Verlust im Moment nicht leisten. Und unser Land kann sich im Moment leider noch keinen Abgang der Partei leisten. Sie wird noch dringend gebraucht in der völlig verschobenen und verschrobenen politischen Arithmetik unserer degenerierten Republik.