".... im Auto einer Mitfahrgelegenheit von Paris nach Berlin fahren musste, sondern, weil dort kein Platz mehr war, sondern allein im Zug fahren konnte, betont er einmal mehr die feinen Unterschiede. Der liberale Bürger macht sich nicht mit "seinem Schützling" gemein und kann so rausstellen, dass er sozial über ihm steht."
Vll. hasst er es nur in vollen Autos eingequetscht zu sitzen, und das über Stunden!
Schon erstaunlich wie diese Entscheidung, eine andere Transportart zu wählen, benutzt wird, um das angebliche "demonstrieren eines Überlegenheitsgefühls" darzustellen. Offenkundig ist es ja nur eine Behauptung oder hat der im Zug fahrende das ganz prägnant auch so gesagt?
"Macht sich nicht gemein" - was hat das an Bedeutungen? Sich nicht gemein zu machen, heißt also, man fühlt sich als was besseres?
Ola, "mein Flüchtling, dem ich gerne helfe, prügelt sich gerade mit welchen aus religiösen Gründen, ich will das nicht tun, gehe da auf Distanz: Warum prügelst du dich nicht auch, du scheiß überheblicher Europäer, meinst du bist was besseres".
Also wer Flüchtlingen hilft, sich dabei auch Risiken aussetzt, gehört wohl nicht zu denen, die irgendwelche Klassenunterschiede betonen!
Zuweilen könnte man denken, diejenigen, die dieses fatale Konzept der Klassen immer wieder betonen, wollen es auch mit aller Gewalt am Leben erhalten. Also auch dann, wenn so ein Problem schon längst gelöst ist.
Bob
Die Skandinavier können uns echt vormachen, dass Demokratie auch funktionieren kann.