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  • Mircutux

mehr als 1000 Beiträge seit 23.06.2015

Mit einem wirksamen Grenzregime ...

wäre Homo sapiens nie nach Eurpa gekommen.

Im Grunde ist es doch das Umherwandern und das Sterben nach Glück etwas, dass der Menschheit gemein ist. Was sich auch am Urlaubsverhalten der sogenannten Sesshaften manifestiert. Nehmen sie doch bei jede Gelegenheit die Möglichkeit war, sich mittels Auto oder Flieger mal kurz weit weg von zu Hause zu bewegen.
Im Grunde sind es dann eigentlich auch diese Sesshaften die seit 12.000 Jahren die Probleme bereiten. Kaum ist das Land in Besitz genommen werden Zäune und Mauern errichtet. Wer will auch sein Feld beackern und dann zusehen müssen wie ein Anderer es aberntet. Zivilisation heisst nicht zu letzt Grenzen ziehen, Gesetzte machen, Vorrechte sichern.

Den Grundkonflikt der sich für die Menschheit daraus ergibt ist kaum lösbar.
Wieso dann nicht wenigstens den Mut haben es auch klar zu benennen:
Hier geht es um das Menschenrecht nach Besserem zu streben.
Dort um das Recht seine Gemeinschaft und das Besitztum zu sichern.

Einerseits halte ich das Asylrecht für eine Schande, weil sie nach Herkunft und Schicksal unterscheidet und damit willkürlich vielen das Menschsein abspricht.
Andererseits besteht für jede Gemeinschaft eine Notwendigkeit Grenzen zu ziehen.

Wieso sollten dann nicht auch beide Rechte in der UN Charta verankert werden.
Zumindest hätten wir die Chance dadurch, dass die Diskussion etwas ehrlicher wäre und vielleicht auch hier und da Lösungen weniger peinlich werden.

Ganz bestimmt gehört es aber auch auf die Tagesordnung wenn durch Kriege ums Öl und Freihandel in weiten Teilen der Welt genau das zerstört wird, was wir für uns durch immer höhere Zäune sichern wollen.
Denn was die massenhaften Auswanderungswellen betrifft dürfte es langsam jedem klar sein, dass wir die eigentlichen Verursacher sind.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.09.2017 20:48).

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