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  • Frank Furter

277 Beiträge seit 24.11.2012

Die führenden Kirchenmänner waren Teil der Feudalgesellschaft

Außerdem sollte man sowohl in Portugal als auch in Spanien die negative Rolle der katholischen Kirche beachten. Die Kirche war der große Bremser bei der Entwicklung der Gesellschaften und sie wollte ihren Anteil vom kolonialen Kuchen haben.

Gewiss haben sie vollkommen Recht. Bedenken muss man jedoch auch, dass sämtliche exponierten und mit größeren Pfründen verbundenen Kirchenämter dem höheren Adel vorbehalten war. Die maßgeblichen Protagonisten der Kirche waren Teil der Feudalgesellschaft und somit darauf bedacht, die aristokratischen Privilegien abzusichern.

Die gottgewollte Ordnung. Wir hier oben – ihr da unten.

Die hohen Kirchenmänner residierten oft nicht nur wie Fürsten sondern pflegten einen, nach neueren Maßstäben, recht unchristlichen Lebensstil.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.01.2023 15:04).

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