Karl May1 schrieb am 06.11.2022 09:54:
Re: Wann reicht es denen endlich?
So gut wie immer gelingt es Chritoph Butterwegge, den Finger in die Wunde zu legen und den Verantwortlichen in deutlichen Worten ihr Versagen auf aufs Butterbrot zu schmieren.
Während die Milliardäre in den letzten Jahrzehnten immer unverschämt reicher
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Was in Butterwegges Beitrag auffällt ist, dass er keinen Hinweis darauf fallen läßt, das die Armut der vielen Millionen Mitbürger,die wir gerade erleben und die nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, auch und nicht zuletzt durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland bedingt ist und vorhersehbar war.
Vielleicht befürchtet er einen Empörungssturm der Medien, die ja bekanntlich jeden, der die "Alternativlosigkeit" der derzeigen deutschen "Außenpolitik" infrage stellt, als Staatsfeind und Putinunterstützer diffamieren. Wer will schon als Lumpenpazifist durchs Dorf getrieben werden?
die Armut ist nicht erst im letzten Jahr entstanden, --oder 2-3 Jahre, wenn man den Umgang mit der Corona-Seuche mit einbeziehen will.
Insofern finde ich es für durchaus folgerichtig, dass nicht extra darauf Bezug genommen wird. Es reicht vollkommen aus, dass in dem letzten Jahr (oder 2, 3 Jahren) ebenfalls nichts unternommen wurde um gegenzusteuern (von Seiten der Politik). Also scheint von politischer Seite die Problematik genauso unbekannt zu sein, wie über die letzten Jahrzehnte. Viele typische "Mechanismen" laufen ungehindert immer weiter: Wer will findet Arbeit! Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Arbeit schaffen ist sozial! bzw. ?umgekehrt "Sozial ist was Arbeit schafft"! u.s.w.. bis zu dem alten (Vor)Urteil, dass Schmarotzer in erster Linie Arme sind.