Doc HT schrieb am 8. November 2006 13:12
> cassiel schrieb am 8. November 2006 11:55
> > Für wissenschaftliche Artikel müsste vielleicht ein etwas
> > ausgeklügelteres Verfahren der Registrierung her aber im Prinzip
> > sollte jeder seinen Senf dazugeben dürfen.
> Nein, nicht jeder, sondern "nur" jeder fachkundige in Bezug auf den
> gebrachten wissenschaftlichen Beitrag - es geht um ein Review, nicht
> um Kommentare.
Nur wer wollte beurteilen wie "fachkundig" jemand ist? und wer
beurteilt wie "fachkundig" der Beurteiler ist? Das ist immer das
Problem von diskriminierenden Einschränkungen.
Es ist daher besser prinzipiell für jeden offen zu sein und allgemein
gültige Regeln aufzustellen die sowohl für den Prof mit 40 Jahren
Forschung und Lehre gelten als auch den Studienanfänger im 1.
Semester und jeden dann nach seiner konkreten Leistung bzw.
Unvermögen zu beurteilen. Wie sagt die Bibel so schön: "An ihren
Früchten werdet ihr sie erkennen".
> Mit "einfachen" Kommentaren ist einem nicht wirklich geholfen - oder,
> positiv ausgedrückt, nur in bestimmten Fällen.
Deswegen soll sich jeder im Open-Review ein Renomée als Kapazität
erarbeiten können. Gleiche, faire Chance für jeden, auch die
Hausfrau, die sich nur hobbymäßig damit beschäftigt (auch wenn es
relativ unwahrscheinlich ist). Das hilft auch Betriebsblindheit
vorzubeugen. Es war ja auch schliesslich ein unmündige Kind das
festgestellt hat, dass der Kaiser keine Kleider anhatte und alle
Erwachsenen nur gelobhudelt haben ob des Kaisers neuen Kleidern. Es
ist nicht verkehrt mal eine Rückbindung an die Basis zu bekommen, die
letztlich mit Steuergeldern den Wissenschaftsbetrieb finanziert.
[...]
> So oder so: ein objektives System ist nur sehr schwer nachvollziehbar
> zu etablieren.
Objektivität kann es bei Menschen, die nur immer subjektiv handeln
können und Menschen die das ebenso subjektiv beurteilen sowieso nicht
geben. Man kann sich um Fairness und Gerechtigkeit bemühen, aber
wirklich objektiv kann man nie sein.
[...]
> cassiel schrieb am 8. November 2006 11:55
> > Für wissenschaftliche Artikel müsste vielleicht ein etwas
> > ausgeklügelteres Verfahren der Registrierung her aber im Prinzip
> > sollte jeder seinen Senf dazugeben dürfen.
> Nein, nicht jeder, sondern "nur" jeder fachkundige in Bezug auf den
> gebrachten wissenschaftlichen Beitrag - es geht um ein Review, nicht
> um Kommentare.
Nur wer wollte beurteilen wie "fachkundig" jemand ist? und wer
beurteilt wie "fachkundig" der Beurteiler ist? Das ist immer das
Problem von diskriminierenden Einschränkungen.
Es ist daher besser prinzipiell für jeden offen zu sein und allgemein
gültige Regeln aufzustellen die sowohl für den Prof mit 40 Jahren
Forschung und Lehre gelten als auch den Studienanfänger im 1.
Semester und jeden dann nach seiner konkreten Leistung bzw.
Unvermögen zu beurteilen. Wie sagt die Bibel so schön: "An ihren
Früchten werdet ihr sie erkennen".
> Mit "einfachen" Kommentaren ist einem nicht wirklich geholfen - oder,
> positiv ausgedrückt, nur in bestimmten Fällen.
Deswegen soll sich jeder im Open-Review ein Renomée als Kapazität
erarbeiten können. Gleiche, faire Chance für jeden, auch die
Hausfrau, die sich nur hobbymäßig damit beschäftigt (auch wenn es
relativ unwahrscheinlich ist). Das hilft auch Betriebsblindheit
vorzubeugen. Es war ja auch schliesslich ein unmündige Kind das
festgestellt hat, dass der Kaiser keine Kleider anhatte und alle
Erwachsenen nur gelobhudelt haben ob des Kaisers neuen Kleidern. Es
ist nicht verkehrt mal eine Rückbindung an die Basis zu bekommen, die
letztlich mit Steuergeldern den Wissenschaftsbetrieb finanziert.
[...]
> So oder so: ein objektives System ist nur sehr schwer nachvollziehbar
> zu etablieren.
Objektivität kann es bei Menschen, die nur immer subjektiv handeln
können und Menschen die das ebenso subjektiv beurteilen sowieso nicht
geben. Man kann sich um Fairness und Gerechtigkeit bemühen, aber
wirklich objektiv kann man nie sein.
[...]