Seit Jahrtausenden kultiviert der Mensch Pflanzen, diversifizierte diese durch sorgfältige Auslese* um den Ertrag zu steigern und sie an unterschiedliche klimatische Bedingungen anzupassen. Das geht soweit, dass etablierte traditionelle Nationalgerichte erst ein paar hundert Jahre alt sind (zb Tomaten und Italien).
Das bleibt auch weiterhin aktuell, es wird hier in Europa wärmer und, wenn die letzten Jahre ein Indikator sind, trockener. Die Gentechnik könnte hier durchaus einen Beitrag leisten, in dem sie die Entwicklung einer Pflanze sanft in eine Richtung leitet, die man dann kultivieren kann. Denn Diversifizierung bleibt weiterhin der Schlüssel, regional angepasste Pflanzen sind einfach robuster (und für die Küche ist es auch besser wenn nicht alles gleich schmeckt).
Weiter könnten wir so auch noch viel mehr über Pflanzen und ihre Gene lernen, künstliche Photosynthese zb ist heute eher Science-Fiction (wobei, es wird daran geforscht), könnte aber helfen einige Probleme zu lösen.
Und was machen "wir" in unserer ach so aufgeklärten Wertegemeinschaft? Sie fügen mit dem Vorschlaghammer Gene hinzu, damit noch mehr Gift über all die Monokulturen ausgeschüttet werden und ein paar wenige Konzerne mit ihren Patenten vom Saatgut bis zur Ernte alles kontrollieren kann (siehe Terminator Samen). Macht zwar alles schlimmer (Versauerung, superweeds, etc) aber hey, Geld11!
Zum erstaunen von absolut niemandem kommt dann auch noch eine (natürlich total unabhängige..) Studie der EU-Komission zum Schluss, dass dies eine super Idee ist. Lebensfeindlich, klar, dafür stimmt der Profit der Bakschischgeber und das ist halt alles was hier zählt.
* erzählt das Mal einem woke-Mob.. scnr ;)