macc schrieb am 09.05.2021 14:47:
tjfranz schrieb am 09.05.2021 08:45:
Wir haben bis heute nicht verstanden, was alles in den Genen steht, da zahlreiche Abschnitte keine Proteine codieren. Aber wir editieren sie. Das Verfahren ist nebensächlich.
Ich mag kein Farn-Insektengift im Essen und resistent gegen Glufosinat brauch ich auch nicht werden.
Glyphosat ist zentral in der Bearbeitungsarmen Landwirtschaft.
"Direktsaat".Pflügen, eggen, .. ist extrem energieintensiv.
Die CO2 Bilanz wird um einiges besser wenn man darauf verzichten kann.MACC
Resistenz gegen Glufosinat (DuPont) oder Glyphosat (Monsanto) ist eine Genmaipulation. Sollte die Bodenbearbeitung dadurch einfacher werden ist es für die CO2 Bilanz positiv. Das paralel dazu eingesetzte Pflanzenschutzmittel ist es eher nicht. Auch nicht für den Verbraucher, der Reste davon verzehrt.
Einbauen von Fremdgenen zur Fressfeindbekämpfung eine andere Sache. Letzere kann auch den gewünschten Fressfeind, den Menschen, erheblich schädigen. Es ist ein Gift aus einer nicht essbaren Pflanze (in diesem Bericht aus Farn) oder einem Bakterium.
Ob die Genmanipulation klassisch oder mit Cripr/Cas9 durchgeführt wurde ändert an der Manipulation selbst nichts. Da Cripr/Cas9 gar nicht so selektiv ist, wie gewünscht, können sich auch andere oder mehrfache Änderungen einschleichen. Die Betonung auf "sanfter" Gentechnik, nur weil die Geräte aus der Natur stammen ist Blendwerk.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.05.2021 16:01).