21 Stunden am Tag zum Mindestlohn von 9,60 macht 6.048 Euro!
Es gibt aber sicher ein deutsches Gericht, das klar stellt, dass es keinen Grund gibt, nicht auch noch die restlichen drei Stunden zu bezahlen.
Dann sind wir bei 6.912,-
Dabei sind Sonntagsarbeit und Nachtzuschläge noch nicht berücksichtigt, bleibt also noch Arbeit für unsere Gewerkschaftler.
Da neben der Pflegekraft auch noch Haus/Wohnung Geld kostet, der Lebensunterhalt bezahlt werden muss und gerade Pflegebedürftige auch sonst gelegentlich Geld benötigen, wird in Zukunft häusliche Pflege nur noch für Rentner möglich sein die mindestens 10.000 Euro erhalten.
Bravo! Das nenne ich mal eine sozial gerechte Entscheidung!
Manchmal glaube ich ich bin im falschen Film.
Mein Vater ist ein solcher Pflegefall. Seine Pflegerinnen waren bisher alle zufrieden mit den Arbeitsbedingungen, ihren Einkünften und der von ihnen dafür geleisteten Arbeit. Es handelt sich natürlich nicht um ausgebildete Pflegekräfte sondern um einfache Frauen mit etwas Erfahrung die sich mehr oder weniger gut verständigen konnten. Sie wohnen bei ihm, und kümmern sich um ihn, sind auch nachts im Haus, haben aber im Schnitt 14 bis 16 Stunden arbeitsfreier Zeit pro Tag.
Wir haben dabei auch Wert darauf gelegt, einen fairen Vermittler mit gutem Ruf zu finden, der seine Pfleger nicht übervorteilt.
Nach diesem komplett durchgeknallten Urteil ist das alles vorbei. Niemand, der die deutschen Gesetze und Gerichte kennt, wird in Zukunft mehr solch ein Risiko eingehen. Innerhalb eines Jahres läuft dabei ein einklagbares Risiko von mindestens 54.000 Euro auf, das dann über Jahre rückwirkend eingeklagt werden kann.
Wo leben solche Menschen eigentlich? Zerstört zu viel Geld für Funktionäre, Richter und Politiker deren Denkvermögen? Tausende von deutschen Bürgern werden nun aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in unsere tollen Vegitier- und Sterbeheime abgeschoben, weil es anders nicht mehr geht. Tausende von Familien in ärmeren Ländern verlieren ihre Möglichkeit, trotz nicht vorhandener Ausbildung für ihre Verhältnisse relativ viel Geld dazu zu verdienen.
Wem nutzt das?
Oder bilden die sich ein, man müsse halt nur mal etwas tiefer in die Taschen greifen und ein paar Tausender extra pro Monat rausrücken? Nach dem Motto: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie halt Kuchen essen!"?
Dass die vollversorgte Linke da mit ins Kuchen-Horn stößt wundert niemanden. Nehmt den Hütern des SED-Schatzes endlich die Kohle und die Fahrer weg, damit sie wieder lernen was "sozial" bedeutet. Und Gewerkschaften haben noch nie Geld erwirschaftet, sondern immer nur ausgegeben. Haben sie es versucht ging's in die Hosen. Siehe Neue Heimat, CO OP, BfG Bank, AHBR, BGAG oder Bawag.
Danke, liebe Linke, dass ihr das noch vor der Wahl geschafft habt! Das wird man euch nicht vergessen!