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  • guenter-*

768 Beiträge seit 03.10.2006

Wer bietet uns diese Alternativen an?

Info light via Wikipedia.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) ist ein Lobby- und Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche. Er vertritt als einflussreicher Spitzenverband rund 1.900 Unternehmen, darunter die vier großen Energieversorger RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall. Daneben vertritt der BDEW aber auch viele kommunale und regionale Unternehmen, darunter viele Stadtwerke. Er nimmt Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren im Bereich der Energiewirtschaft. Der BDEW beschäftigt über 150 Mitarbeiter.[2] Hauptgeschäftsführerin des BDEW ist die ehemalige Grünen-Politikerin Kerstin Andreae.

Das Europäische Transparenzregister verzeichnet 24 Lobbyisten für den BDEW, davon 5 mit direktem Zugang zum Europäischen Parlament. Die Ausgaben für Lobbyismus beliefen sich im Jahr 2018 auf mindestens 2.750.000 €
...

Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW ist seit November 2019 Kerstin Andreae. Die gelernte Diplom-Volkswirtin ist seit 1990 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Vor Ihrem Wechsel zum BDEW war Andreae wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion.
„Das BDEW-Präsidium besteht aus dem Präsidenten und vier Vizepräsidenten sowie den Hauptgeschäftsführern mit beratender Stimme. Der Präsident der vorherigen Amtsperiode ist geborenes Mitglied des Präsidiums. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Präsidiums werden vom Vorstand aus seiner Mitte auf zwei Jahre gewählt. Im BDEW-Präsidium sind satzungsgemäß die Sparten Gas, Strom/Fernwärme und Wasser/Abwasser, die Versorgungsgruppen (Größenklassen) und die Wertschöpfungsstufen sowie die Querverbundunternehmen angemessen repräsentiert.“

Das erklärt für mich auch die Pläne der Stadtwerke Hannover für die ökologischen Umgestaltung des Heizens durch Fernwärme. Den angestrebten Verzicht auf Holz usw.

Es geht demnach nebenher auch darum eine relativ billige dezentrale Versorgung mit Wärme aus Erdgas in den Haushalten, weiter in die Hände der üblichen Monopolisten zu überführen. Wobei erhebliches Geld im Spiel ist.

Es mag energetisch, ökologisch sinnvoll sein oder nicht, es wird auf jeden Fall einen wesentlich erhöhten Anteil der Wertschöpfungsketten in die Hände von BDEW Mitglieden geben.

Es dürfe "keine energiepolitischen Tabus" geben, mahnte die Bau- und Energieexpertin Lamia Messari-Becker gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) an.

Lamia Messari-Becker forscht zu Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Hoch- und Städtebau sowie zu kommunalen Strategien des Klimaschutzes. Sie ist eine international anerkannte Spezialistin und wurde 2004 in das International Visitor Program der US-Regierung aufgenommen. Das Programm wurde ebenfalls 2004 in International Visitor Leadership Program umbenannt. Sie ist z.B. Mitglied des Club of Rome und im Verband Beratender Ingenieure VBI und in der Ingenieurkammer Hessen IngKH.

p.s. Lamia Messari-Beckers vorgeschlagene einfache Effizienzverbesserungen für Häuslebauer könnten für mich bestimmt etwas bringen, wenn sie nicht schon von meinen Eltern ab den 70er Jahren des letzten Jahrtausends durchgeführt worden wären. ROFL.

Sind da für mich Alternativen?

Für mich bedeutet das ganze Gerede, dass ich 1000 bis 1500 Euro pro Quadratmeter ökologische Sanierung in die Hand nehmen soll - oder mein Wohneigentum wird gesetzlich für unbewohnbar erklärt. Effizienz Klassen C und D. Sanierung rechnet sich ökonomisch für mich nicht. Ich werde nur in dem Teil etwas ändern, den ich oder meine Verwandten bewohnen.

Die restlichen ca. 70% der Bewohner müssen sich anderweitig orientieren und z.B. selbst bauen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2022 08:31).

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