Die Kinderfeindlichkeit fängt doch schon damit an, dass es wegen 'Lohnzurückhaltung' und 'besten Niedriglohnsektor Europas' mehr oder wenig fast unmöglich ist als Alleinverdiener eine Familie zu ernähren. Dann evtl noch ein Haus, damit man seinen Kindern was vererben kann und nicht sinnlos Miete verpulvert. Sowas ging in den 60ern bis in die frühen 80er hinein.
Damals in den 80ern haben de Gewerkschaften aber auch die 35 Std Woche bei vollem Lohnausgleich durchgesetzt. Tja die Zeiten sind leider vorbei, und die Geburtenrate ging genauso wie die Reallöhne massiv zurück.
Selbst ein Akademikerpärchen,welches in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeitet, muss sich heute sehr genau überlegen, ob eine Immobilie und Kinder machbar sind, und wenn Kinder dann wieviele, da irgendwie die Ausfallzeiten des Partners überbrückt werden müssen,und dafür ein Polster verfügbar sein muss. Das dann Null bis maximal 2 Kinder als machbar herauskommen,ist leider purer Realismus. 3-5 Kinder in D mit einem Gehalt aufziehen geht nicht mehr, aber genau das bräuchte es!
(....außer evtl Beamte o.ä, die können sich das noch leisten, insbesondere wenn ererbtes Guthaben/ Immobilie vorhanden sind, andere aber nicht...)
Oder man macht es wie es einige 'Neubürger' vormachen, lebt von Sozialleistungen und macht so viele Kinder wie nur möglich. Ab so 4-5 Kindern kann man dann recht gut leben, besonders wenn man dann noch einen 'Nebenjob' hat... Ist also nicht unbedingt die dümmste Lösung...
Beste Grüße!
PS