Haschpappi schrieb am 29.12.2022 08:13:
Wenn hierzulande oftmals die Renten zum Leben (Grundbedürfnisse/ Lebenshaltungskosten) nicht ausreichen und Armutsrentnern jungen Erwerbstätigen zur Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt werden?
Will man diesen "Ist-Zustand" dahingehend kommentieren, nach dem Motto: Jede(r) ist seines Glückes Schmied, hättet ihr mal in der Schule besser aufgepasst, dann hättet ihr nicht jahrzehnte im Nidriglohnsektor arbeiten müssen?
"Soziale Marktwirtschaft" wie auch "Sozialpartnerschaft" war nie etwas anderes als Kapitalismus.
Das es überhaupt eine Rente geben muss, sagt ja schon aus, dass der Lohnabhängige auch dann noch vom Lohn abhängt, wenn er schon längst nicht mehr arbeitsfähig ist. Und dass er in den Zeiten, wo er Lohn bezogen hat, nicht genügend Reichtum angehäuft hat, um von dem zu leben.
Aus diesem Grund ist die Rentenversicherung auch eine Zwangsversicherung - jedenfalls für Lohnabhängige.