Jemanden, der noch arbeiten kann aus dem Arbeitsleben zu nehmen ist dumm. Die meisten arbeiten gerne, können vielleicht in höherem Alter nicht mehr so produktiv arbeiten, aber wären noch in der Lage. Viele, die aus der Arbeit gerissen werden, fallen in ein Loch, verlieren Sinn und Zweck ihrer Existenz, verlieren die Möglichkeit sozialer Kontakte - die man in höherem Alter nicht mehr so leicht gewinnt.
Natürlich nimmt ein Arbeitgeber jüngere, die produktiver arbeiten lieber. Natürlich können manche nicht mehr in ihrem ursprünglichen Beruf arbeiten, weil die körperlichen Anforderungen zu hoch sind. Da muss die Gesellschaft ran. Warum soll ein Dachdecker nicht z.B. als Möbelschreiner o.ä. arbeiten? Einen Arbeitsmarkt für "altersgerechte" Jobs schaffen wäre die Herausforderung, die Menschen mobilisieren und dafür sorgen, dass sie aktiv bleiben ist das beste für alte Menschen.
Selbstverständlich gibt es Menschen, die auch das nicht mehr können. Für diese braucht man ein System in dem sie würdevoll ihren Lebensabend gestalten können - wirkliche Pflegeheime, nicht diese hochgetakteten Verwahranstalten die wir heute haben (viele Jobs für Ältere - mit denjenigen sprechen, spielen, essen ,... - könnten hier entstehen).