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  • Dampflokomotive

mehr als 1000 Beiträge seit 01.11.2022

Wer davon profitiert? Das sehe ich etwas anders.

Wer sein Geld in Aktien investiert, muss davon Ahnung haben. Man müsste verstehen, was der Aktienmarkt überhaupt ist. Man muss deren Dynamik verstehen, die Abläufe im Hintergrund und ein gutes Stück Geopolitik. Man muss zudem die Aktienunternehmen kennen und deren Marktchancen. Man braucht also jede Menge Hintergrundinformationen.
Ansonsten verbrennt man sein Geld extrem schnell. Da bleibt nichts fürs eventuelle Altenteil.

Bei ETFs nicht ganz so extrem, aber die Erträge hier sind eher gering.

Außerdem muss man konstant am Ball bleiben. Man kann nicht heute in ein Unternehmen investieren und hoffen, die Firma gibt es in fünfzig Jahren noch. Ganz im Gegenteil.

Für wen sich das lohnt? Doch eigentlich nur für junge Menschen, die bereits kräftige finanzielle Rücklagen haben, sich mit den Aktienmarkt auskennen (oder sich zumindest einarbeiten können), finanzielle Verluste verkraften können und gerne staatliche Gelder abgreifen beziehungsweise Steuern sparen wollen.
Geringverdiener können das nicht.
Und für die Rente ist das für junge Menschen ungeeigent, da davon auszugehen ist, dass bis dahin irgendeine Nachfolgeregierung das Programm eingestampft hat.

Damit lockt man nur wenige zusätzliche Menschen in den Aktienmarkt. Das ist eher eine "Belohnung" für diejenigen, die dort schon aktiv sind.

Die einzigen echten Profiteure davon sind Banken und Börsenhändler, die US-Tech-Riesen, vielleicht noch BASF und Rheinmetall.

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