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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Re: "Quantifizieren" von Opfern?

Zarathustra_23 schrieb am 08.10.2024 12:48:

"Ein Sack Kartoffeln ist mehr Wert als eine Handvoll Kartoffeln"

Fragen sie mal auf dem Markt nach, ein Sack Kartoffeln ist wesentlich mehr wert, als eine handvoll Kartoffeln.
Aber der schlaue Händler würde sagen, dass das nach Gewicht geht und der durchschnittliche Israeli ist natürlich wesentlich besser ernährt als der Bewohner von Gaza. Da der durchschnittliche Israeli sehr viel mehr Geld hat und da sind wir dann auch beim dem wahren Unterscheidungskriterium angelangt.

Menschen werden fast überall auf diesem Planteten nach ihrem Einkommen bewertet. Doch wenn man jene Oberflächlichen darauf anspricht, wollen die das natürlich nicht hören und finden alle möglichen Ausflüchte, um ihre wahre Position zu verschleiern, so sehr, dass die das schon selbst glauben.

Worum es mit ging: Menschen sind keine Kartoffeln. Wenn man eine Kartoffel verliert schreibt man den Verlust ab. Wenn irgendwo ein Mensch verloren geht werden hunderte Menschen in Bewegung gesetzt um ihn zu finden, ist er in Gefahr, z.B. in Seenot, setzen viele ihr Leben auf Spiel um ihn zu retten. Die Frage "Ist es das Wert dutzende Leben zu riskieren um eines zu retten?" wird nicht gestellt weil die Antwort der Gesellschaft klar ist - "Ja das ist es!"

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