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  • mhing

582 Beiträge seit 14.11.2006

Re: Krise

Es ist die Frage, was man unter Kapitalismus versteht. Das, was heute
gemacht wird, ist vergleichbar mit dem Großgrundbesitzern früherer
Zeiten, wo einige alles hatten, die Masse kaum genug zum Leben. 
Das, was wir brauchen, ist nicht die Abschaffung des Kapitalismus,
sondern eine Begrenzung des Kapitalismus, so wie dies auch in allen
anderen Bereichen erfolgt. Wir haben Mindestlohn, Mindesteinkommen
(Sozialhilfe) ....
Hingegen haben wir kein Maximaleinkommen, keinen Maximalbesitz ...
Wenn wir so etwas einführten, wäre es für die Manager nicht mehr
sinnvoll, einfach nur zur Steigerung der Maximalen Einkommen noch
mehr Beschäftigung auszulagern oder sonst welche dummen Sachen zu
machen. Millionengehälter wären dann schön für den Staat, weil er das
über der Grenze liegende einfach kassierte. Ich könnte mir eine
Progression vorstellen, welche im mittleren Teil jetzt etwas
abgeflacht wird, aber dann ansteigt, so dass kein Einkommen mehr über
1-2 Millionen möglich ist. 
Auch die Besitzkonzentration ist ein Problem. Wenn einzlene so viel
besitzen, dass sie damit andere immer kaufen und beeinflussen können,
ist keine Demokratie möglich. Daher müssen die Strukturen wieder
kleinteiliger werden. Unternehmensgrößen, Besitztümer, Aktienanteile
.... all das muss verteilter werden und kleiner. 


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