OmO0815 schrieb am 26. Juli 2011 10:16
> der TIEGER schrieb am 26. Juli 2011 09:47
> > Er mag der mächtigste Mann der Welt sein - aber in Amerika ist seine
> > Macht stark eingeschränkt.
>
> Roosevelts Macht basierte aber auch nur auf den selben
> verfassungsmäßigen Grundlagen. Wie hat es dieser US-Präsident
> geschafft, einen grundsätzlichen politischen und ökonomischen
> Strategiewechsel durchzusetzen?
Das waren andere Zeiten. Wie jemand anderes schon schrieb, war die
damalige Machtverteilung viel eindeutiger auf Seites Roosevelts als
heute bei Obama. Er hatte sowohl im Senat als auch im Kongress
richtig dicke Mehrheiten.
Zudem wurden damals die Verhandlungen und Diskussionen in solchen
Angelegenheiten weit weniger öffentlich geführt als heute. Heutzutage
wird sofort jedes kleine Detail hervorgehoben und zerredet, so dass
es überhaupt nicht möglich ist, umfassende Ziele darzustellen.
Obamas Problem heute ist zudem auch, dass er es mit einem tendenziell
irrationalen politischen Gegener zu tun hat, der alles, aber auch
wirklich alles unternimmt, nur damit Obama keine Lösung erzielt. Nur
so ist es zu erklären, dass selbst weitestgehende Zugeständnisse an
die republikanische Partei abgewiesen werden. Dort geht es schon
lange nicht mehr um Mitgestaltung sondern um Fundamentalopposition.
Flinx
> der TIEGER schrieb am 26. Juli 2011 09:47
> > Er mag der mächtigste Mann der Welt sein - aber in Amerika ist seine
> > Macht stark eingeschränkt.
>
> Roosevelts Macht basierte aber auch nur auf den selben
> verfassungsmäßigen Grundlagen. Wie hat es dieser US-Präsident
> geschafft, einen grundsätzlichen politischen und ökonomischen
> Strategiewechsel durchzusetzen?
Das waren andere Zeiten. Wie jemand anderes schon schrieb, war die
damalige Machtverteilung viel eindeutiger auf Seites Roosevelts als
heute bei Obama. Er hatte sowohl im Senat als auch im Kongress
richtig dicke Mehrheiten.
Zudem wurden damals die Verhandlungen und Diskussionen in solchen
Angelegenheiten weit weniger öffentlich geführt als heute. Heutzutage
wird sofort jedes kleine Detail hervorgehoben und zerredet, so dass
es überhaupt nicht möglich ist, umfassende Ziele darzustellen.
Obamas Problem heute ist zudem auch, dass er es mit einem tendenziell
irrationalen politischen Gegener zu tun hat, der alles, aber auch
wirklich alles unternimmt, nur damit Obama keine Lösung erzielt. Nur
so ist es zu erklären, dass selbst weitestgehende Zugeständnisse an
die republikanische Partei abgewiesen werden. Dort geht es schon
lange nicht mehr um Mitgestaltung sondern um Fundamentalopposition.
Flinx