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32 Beiträge seit 02.03.2005

Zahlungsunfähig? per Gesetz?

Es ist doch komisch wie das alles diskutiert wird, ganz so als ob im
Weißen Haus eine Stelle als Präsident unbesetzt wäre.

Die USA sind durch ein Gesetz bald zahlungsunfähig und ein
Horrorszenario folgt auf das nächste? Was würde ein George Bush da
wohl tun? Na in einer heroisch präsidalen Aufführung das Land -
achwas die ganze Welt - retten und gleichzeitig den politischen
Gegner dafür verantwortlich machen, sich diesem Schritt zu verweigern
(also das Land zu verraten). Notfalls dadurch das Gesetz einfach zu
ignorieren bzw. legalistisch mit den Vorrechten des Präsidenten zu
umgehen, was auf das gleiche hinausläuft. Wer sollte sich denn
dagegen stellen? Klagen gegen den bösen Präsidenten, der auf illegale
Weise das Land gerettet hat, direkt vor einer Wahl? Das würde nur
Aufmerksamkeit auf die eigene Unfähigkeit richten.

Und das alles ohne auch nur einen Menschen zu foltern oder irgendeine
Invasion zu starten, einfach durch eine simple Unterschrift!

Aber der amerikanische Präsident heißt ja nicht George Bush sondern
Obama ...

Freilich würde auch ein George Bush es spannend machen, denn umso
größer ist die vermeintlich drohende Katastrophe, die er abwenden
konnte, desto heldenhafter das Licht in dem er erstrahlt, desto
schurkenhafter die unpatriotische Opposition. Großes Kino um ein von
Anfang dummes Gesetz, ohne das irgendetwas passiert ist.
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