Aaalso...
Ich bin dreimal geimpft und grundsätzlich für eine Impfung.
Aber.
Die Impfung bewirkt keine sterile Immunität, schützt weder vor einer eigenen Infektion (mit eben einem leichtem bis nicht-schwerem Verlauf) noch verhindert sie sicher die Infektionsweitergabe, sprich, der Geimpfte kann sich infizieren und andere anstecken.
Ganz anders also als die Impfungen gegen Pocken, Masern oder Hepatitis-B.
Das Konzept "Herdenimmunität" funktioniert nur, wenn es infektionsmässig steril Immunisierte gibt. Also: Eine Infektion hat einen R0 von 4, es sind aber (deutlich) mehr als 3/4 der Bevölkerung steril immunisiert, die Infektionsketten brechen ab, es kommt schlimmstenfalls zu lokalen Ausbrüchen, aber keiner Epidemie.
Bei Covid-19 ist dies absehbar nicht möglich.
Impfungen gegen Covid-19 haben daher vorrangig einen persönlichen Schutz vor schwerer Erkrankung oder Tod zur Folge, aber kaum einen "sozialen" Faktor durch zuverlässige Verhinderung einer Weiteransteckung. Es bleibt nur der gesellschaftlich-soziale Faktor durch Reduktion der schweren Krankheitsfälle und damit Nicht-Belastung des Gesundheitssystems im Rahmen einer akuten Infektionswelle.
Aus diesem Grund ist eine Grundimmunisierung der gesamten Bevölkerung wünschenswert, aber nicht einmal zwingend erforderlich.
Eine dauerhaft wiederkehrende Impfung, die eben nicht eine Immunisierung bedeutet, ist nicht rechtfertigbar.
Wer
#MaßnahmenInsGrundgesetz
fordert, der hat die Verfassung ganz offensichtlich nicht verstanden.
Wer
#WIRFürNullCOVID
#SagNEINZurDurchseuchung
fordert, der hat das Virus und die Pandemie nicht verstanden.