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  • Lasse Reden

mehr als 1000 Beiträge seit 12.02.2012

Das eigenliche Problem bei den Grünen sind die Quoten ...

Der Politologe Hubert Kleinert, in den 1980er Jahren selbst Politiker der Grünen, stufte im Interview mit dem Deutschlandfunk die aktuelle Auseinandersetzung nüchtern als die üblichen Probleme ein, wenn eine begrenzte Zahl an Posten zu vergeben sind.

Das eigenliche Problem bei den Grünen sind die Quoten: Frauen-, LGBTXYZ-, Mihigru-, Ossi- Realo-, Fundi-Quote. Die sind schon froh, wenn sie bei der Besetzung überhaupt einen Quotenmix hinbekommen, wo sich keine der gehätschelten Minderheiten benachteiligt fühlt. Kompetenz wird dadurch komplett irrelevant; wenn dennoch einer der Kandidaten halbwegs kompetent erscheint, dann ist das reiner Zufall.

Siehe auch hier:

Politik nach Identitäten und Flügeln provoziert Kettenreaktionen, wie Fachblatt @tazgezwitscher gut erklärt:
a) Realo mit Migration-HiGru sticht Linken als Landwirtschaftsminister aus: Özdemir rein, Hofreiter raus. b) Zur Kompensation muss nun im Familienministerium eine Reala durch eine linke Frau ersetzt werden: Anne Spiegel rein, Katrin Göring-Eckardt raus. Da Göring-Eckardt aber aus dem Osten ist, muss nun c) dafür eine andere linke Ostfrau Umweltministerin werden: Steffi Lemke. Warum deshalb d) als Kulturstaatsministerin eine linke Westfrau (Claudia Roth) zum Zug kommen musste und ob e) schon klar ist, welcher Realo-Ostmann mit Migrationshintergrund in drei Jahren der nächste deutsche EU-Kommissar wird, erklärt die taz leider noch nicht.

https://twitter.com/robinalexander_/status/1464206851441111041

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