Ansicht umschalten
Avatar von DcPS
  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Eine Bemerkung zur BSW

Vergessen wir nicht, daß die D>dR-Propaganda Nachwirkungen hat - man wurde "zum Frieden" erzogen, ohne zu verstehen, daß man Kanonenfutter war. Die Freundschaft zur Sowjetunion wurde regelrecht eingehämmert, im Stil der jetzigen russischen Propaganda. In Gesprächen kommen da bei älteren Menschen Erinnerungen hoch, verklärt: das Gute merkte man sich, Schlechtes verdrängt man schnell. Teile davon bekommt die Jugend mit, von dem, "was besser war" - weil überall anders. Die Dagebliebenen sind unflexiblere Menschen, stark heimatgebunden, eher unter sich. Vergessen wir das nicht: sie sind anfälliger für Bauernfänger. Rechtsradikal sind sie nicht, aber aufgebracht. Sie sehen Widersprüche, glauben an einfache Lösungen. In Ruhe die Folgen erklären, so wie das ein DIW-Vertreter getan hat, ist da recht hilfreich, ändert aber nichts (politisch sind andere zuständig, war seine Aussage).
Was auffällt: Die Unzufriedenen rennen wie Schafe einer Ziege hinterher. Hier fehlt ganz einfach eine klare Aussage: Was wollen wir tun, um bestimmte Folgen zu vermeiden, was läßt sich warum nicht vermeiden. Da setzt das BSW an. Geschickter als die AfD - die Sprechweise ist bekannter, andere Saarländer blieben in Erinnerung.
Das das nicht funktioniert, wissen dort nicht alle, es klingt aber gut, beruhigend. Eine Sturheit, die nicht streitend klingt. Traumhafte Ideen, nur eben nicht umsetzbar, wie der "reale Sozialismus", den man vergessen zu haben scheint.

Konkret sehe ich nur eine Beteiligungsmöglichkeit der BSW im CDU-Bündnis auf Länderebene, wenn sich die BSW in allen Äußerungen auf landespolitische Ziele festlegt. Landespolitik ist keine Außenpolitik oder Militärpolitik - daß muß der Grundsatz sein. Landespolitik wird nach Sitzen entschieden, nicht gleichwertig (wie es die Ampel macht - dann wäre sie erfolgreicher gewesen). Probleme mit Migration müssen aufs Land bezogen sein - dort kann man über Veränderungen streiten. Schwierig wird es bei den Bundesratvertretern: kein einheitliches Abstimmverhalten, sondern freie Entscheidung der Vertreter. So gibt es Gesamtergebnisse; mehrheitlich, wenn das Land nur eine Stimne bekäme (doppelte Demokratie - und nicht enthalten).
Wird sich zeigen, ob das BSW nur links ist oder eher zum linken Rand driftet. Hält es sich an die Regeln, kann es mehr Vertrauen gewinnen, mehr Personal. Das müssen wir ihr zubilligen - nicht nur rechte, auch linke Politiker müssen sich aks lernfähig beweisen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.09.2024 00:08).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten