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Re: Die Ampel ist daran gescheitert Politik gegen die Mehrheitsbevölkerung zu ma

Porcupine17 schrieb am 06.09.2024 10:37:

ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 06.09.2024 09:58:

Ob nun Ukrainekrieg, Heizungsgesetze, Grundsteuerrefom oder Haushalte die Ampel beweist, dass sie vor allem eines kann: Streiten. Und dass die Interessen der deutschen Bevölkerung nur Randthema ist, wenn überhaupt.

Die Ampel war von Anfang an kein Wunschbündnis von irgendjemanden sondern nur eine Notlösung, eine Art Zwangsehe. Das die Mitglieder sich selber blockieren und auch die Wähler von Grüne, FDP und SPD sich nicht in der Regierungspolitik wiederfinden ist da leider nicht überraschend.

Das Problem: die Ampel kann man natürlich abwählen, aber das Grundproblem das überhaupt erst zu ihrer Bildung geführt hat, bleibt bestehen.

Ja, das stimmt wohl. Nur wird es eben durch eine weitere Ampel ähnliche Konstruktion nicht kleiner.

So postulieren sogar Regierungsmitglieder "ihnen sei egal was die Wähler von Entscheidungen halten".

Ein gefundenes Fressen für die Opposition, sowohl für CDU/CSU als auch für die AfD und das BSW.

Die Bürger dieses Landes scheinen Zuwanderung für das größte Problem zu halten.

Ich würde auf "irreguläre Zuwanderung" einschränken. Die wenigsten, zumindest keinen den ich persönlich kenne, hat ein Problem mit der regulären Migration von Leuten nach Deutschland die gerne hier leben und arbeiten wollen.

Nicht die marode Infrastruktur (Bahn UND Straße)

Das Problem besteht schon seit dem ich denken kann. Und da hat sich irgendwie die letzten 30 Jahre kaum ein Politiker wirklich drum gekümmert. Dafür ist seltsamerweise nie Geld da. Bzw. es wird so lange gewartet bis es nix mehr zu sanieren gibt und man nur noch abreißen und neu bauen kann. Ähnliches gilt auch im Bildungswesen btw.

, die Überalterung,

Komplexes Thema. Auch wenn da andere Industrienationen wie z.B. Japan ein noch größeres Problem haben. Nur wird die Ursache nicht adressiert. Wer die Familie entwertet und Frauen sagt dass sie doch lieber Karriere machen sollen, ob sie das wollen oder nicht der braucht sich nicht über niedrige Geburtenraten wundern. Das die Lebenserwartung der Menschen durch medizinischen Fortschritt steigt tut sein Übriges dazu.

die dadurch verursachten Probleme bei Rente und Krankenkassen

Die sind eher dadurch verursacht, dass das System mit der sich verändernden Gesellschaft seine Grenzen teilweise schon überschritten hat. Da hätte man längst reformieren müssen. Tat aber keiner. Ähnlich wie bei der Infrastruktur hab ich da das Gefühl es wird abgewartet bis außer "Abriss und Neubau" nix mehr geht.

. Dazu die ganzen Probleme bei der Wirtschaft,

Welche sich zu sehr großen teilen auf "hohe Lohnnebenkosten" und "stark überhöhte Energiepreise" zurückführen lassen. Und letztere sind direkter Ausfluss aus einer verfehlten Energiepolitik.

die viele Stellen einfach nicht besetzt kriegt (es fehlt nicht nur an Ärzten, Krankenspflegern, Zugführern, Busfahrern, das sind nur die Stellen wo es am meisten wehtut)

Haben wir zu wenig Menschen welche diese Stellen füllen könnten oder haben wir zu wenig Menschen die bereit sind sich für wenig Geld "kaputt zu arbeiten"?

.

Da würde ich mir auch denken: "Scheiss darauf was der Bürger denkt, ich kümmere mich erst mal um die echten Probleme". Aber ich bin kein Politiker und mit der Einstellung würde ich auch nicht gewählt werden. Und falls doch würde ich wohl wahnsinnig werden wenn ich in einer Koalition wie der Ampel festsitze bei der die Haupterfolge der Mitglieder darin bestehen zu verhindern die Ziele der anderen zu durchkreuzen...

Wenn sich die Politik wenigstens um die "echten" Probleme kümmern würde. Alles was ich von der aktuellen Regierung sehe, sind von Ideologie getriebene Vorhaben (Beispiele: Grüne: Heizungsgesetze, FDP: Die heilige Kuh Schuldenbremse, SPD: Kindergrundsicherung) und Streit.

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