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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Re: Die Ampel ist daran gescheitert Politik gegen die Mehrheitsbevölkerung zu ma

Porcupine17 schrieb am 06.09.2024 10:37:

Die Bürger dieses Landes scheinen Zuwanderung für das größte Problem zu halten. Nicht die marode Infrastruktur (Bahn UND Straße), die Überalterung, die dadurch verursachten Probleme bei Rente und Krankenkassen. Dazu die ganzen Probleme bei der Wirtschaft, die viele Stellen einfach nicht besetzt kriegt (es fehlt nicht nur an Ärzten, Krankenspflegern, Zugführern, Busfahrern, das sind nur die Stellen wo es am meisten wehtut).

Ich weiß ja nicht, was Du arbeitest, aber ich kann Dir sagen, das ein enormes Maß an Produktivität schlicht verballert wird. Das war zu Zeiten eines schlechteren Arbeitsmarktes eher erwünscht, jetzt eher nicht. Ich habe gerade in Konzernen Sachen erlebt, die auf keine Kuhhaut gehen. Ansonsten gibt es zig Jobs, die künstlich geschaffene Probleme lösen, etwa die ganzen Beratungsleistungen, die man in der IT für viele Closed Source-Produkte und ihre Lizenzen benötigt.

Da würde ich mir auch denken: "Scheiss darauf was der Bürger denkt, ich kümmere mich erst mal um die echten Probleme". Aber ich bin kein Politiker und mit der Einstellung würde ich auch nicht gewählt werden. Und falls doch würde ich wohl wahnsinnig werden wenn ich in einer Koalition wie der Ampel festsitze bei der die Haupterfolge der Mitglieder darin bestehen zu verhindern die Ziele der anderen zu durchkreuzen...

Du würdest nicht mal wählbar werden, weil das, was bei uns heute auf dem Wahlzettel steht, entweder chancenlose Idealisten oder das Produkt von jahrelanger Auslese, u. a. durch Kaderschmieden à la "Young Leader"-Programm, ist. Und selbst wenn Du gewählt würdest, würdest Du feststellen, dass Du zighundert Interessen zu bedienen hast, die alle an dem Hebel sitzen, der Dich absägen kann.

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