Re: Mit solchen Leuten spricht man ja auch nicht.

i-n-t-e schrieb am 06.09.2024 15:36:

Höche, der ständig strafrechtlich verurteilt wird, weil er mit Nazi-Floskeln spielt - und zwar ganz bewusst, wider besseres Wissen, das er als studierter Historiker ohne Zweifel besitzt - ist rechtsradikal. Daher kann mit dieser Partei - im Gegensatz zum BSW - nicht koaliert werden.
Putintrolle sind sowohl BSW als auch AFD - aber das ist weniger relevant. Es geht schlicht darum, das von der AFD eine ganz andere Gefahr ausgeht als von den übrigen Parteien.

Erstens mal war mein Punkt, dass der MDR das Ganze als "Selbstisolation" bezeichnet hat. Das ist doch eigentlich der umgekehrte Fall, also die AfD wolle nicht mit den Anderen Parteien sprechen.

Andererseits halte ich persönlich die kategorische Gesprächsverweigerung mit der AfD der anderen Parteien für einen Fehler.
Zum einen hätte man als Bedingung für die Aufnahme von Gesprächen machen können: nur wenn Herr Höcke keine Ämter bekommt. Dann wäre der "schwarze Peter" bei der AfD.

Und selbst wenn man Gespräche führen würde heißt es noch lange nicht das man sich einigen muss. Nur macht es eben einen anderen Eindruck wenn man sagen kann, "Wir haben miteinander geredet aber wir konnten unsere Positionen nicht in Einklang bringen" wie wenn man Gespräche von vorne herein ablehnt.
So kann sich die AfD wieder als "Opfer" aufspielen.
Und falls die Koalitionsverhandlungen zwischen den anderen Parteien aus welchem Grund auch immer Scheitern gibt die Verweigerung der übrigen Parteien den Wählern das Signal, dass sie doch der AfD mehr stimmen geben sollen. Das ist bestimmt so nicht gewünscht könnte man annehmen.