ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 06.09.2024 14:39:
ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. In einem Artikel schreibt der MDR Folgendes:
"Zwar hat die AfD angekündigt, Gespräche mit CDU und BSW führen zu wollen – das hatten die beiden Parteien aber bereits im Vorfeld abgelehnt. Grund dafür ist die seit Jahren stattfindende Radikalisierung der AfD, die es keiner anderen Partei ermöglicht, auf sie zuzugehen.
Stattdessen übt sich die Höcke-Partei in politischer Selbstisolation. Schon 2019 hätte sie in Thüringen Partner sein können, doch schon damals war sie allen anderen Parteien zu radikal. Selbst die CDU, die viele inhaltliche Schnittmengen zur AfD hat, konnte und wollte nicht mit dieser Partei koalieren"
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/landtagswahl/koalition-regierung-mehrheit-afd-bsw-linke-cdu-100.html
Und titelt das Ganze als "AfD in Thüringen in der Selbstisolation". Also wenn alle anderen nicht mit der AfD reden wollen, dann ist die AfD in "Selbstisolation". Interessante Einschätzung...
Besonders schön ist der Satz
Dieses Verhalten legt den Schluss nahe: Die AfD Thüringen hat kein ehrliches Interesse an einer Regierungsbeteiligung. Sie hat sich als stärkste Partei selbst aus dem demokratischen Prozess der Mehrheitsfindung verabschiedet.
Man ist richtig froh, seinen Obulus für derart scharfsinnige Analysen, auf die man selbst nie gekommen wäre, zu entrichten.