Einheizgreis schrieb am 06.09.2024 12:10:
Hach, ich weiß, Klugscheißer mag niemand, aber...
www.telepolis.de/forum/p-40031268/Nein, dazu brauchte es keine hellseherischen Fähigkeiten. Es war Aufgabe der Regierung, das Land zu ruinieren und diese Notwendigkeit dem Volk immer besser zu erklären.
Würde es den Grünen zum Beispiel tatsächlich um eine "ökologische Wende" gehen, dann hätten sie jemanden zum Wirtschaftsminister ernannt, der Ahnung von Ökonomie hat. Aber der Posten ging an einen Literaturwissenschaftler - des kompetenten Erklärens wegen.
Ja, sehr witzig, nur... ich denke nicht, dass es die Aufgabe der Regierung war, sie ist einfach zu nichts anderem in Stande.
Die Forderung nach einer "ökologischen Wende" ist nachvollziehbar, doch ist sie auch realistisch, so wie wir sie uns vorstellen? Im Grunde soll doch alles genauso bleiben wie bisher, nur die Technik soll CO2-neutral sein. Unser Luxusniveau hat ein Level erreicht, das nur auf billiger fossiler Energie beruht. Jede Verteuerung bedeutet in dieser Hinsicht ein Rückschritt, der natürlich von denen getragen wird, die es sich am wenigsten leisten können.
Auch wenn es keiner zugeben will, diese "ökologische Wende" basiert auf dem Rücken einer verarmten, heruntergekommenen Bevölkerung zugunsten einer kleinen zahlungskräftigen Minderheit. Der technische Fortschritt, vor allem Robotertechnik in Verbindung mit KI, wird für noch mehr Nachschub an Arbeitslosen führen, selbst Bildung wird nicht mehr vor dem Abstieg bewahren können.
Ansonsten werden wir weiter auf Gewalt setzen, um unseren Willen durchzusetzen und unsere Freiheit weltweit auf dem Planeten für ein paar wenige Profiteure "verteidigen". Das schafft Arbeitsplätze im Inland, im Idealfall werden sogar Planstellen außerlande verfrüht vakant, das gibt dem Leben wieder einen Sinn.
Solange wir glauben, unsere Art des Wirtschaffens wäre die beste und alternativlos, solange wird auch keine andere traditionelle Partei etwas ändern können.