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  • bbirke

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2004

Normalisierung bei SPD und FDP

Die hohen Wahlergebnisse für SPD und FDP waren eigentlich Anomalien: Die SPD ist erkennbar seit langem ein sinkendes Schiff, dem die Bindung zum traditionellen Arbeiter- und kleine Leute-Milieu fehlt, deren Spitzen vor allem mit der Agenda 2010 den Dolchstoß im Sinne der Oberschichten ausführten. Scholz' selektive Vergesslichkeit in Sachen Cum Ex passt da wieder in das Bild einer durchkorrumpierten Partei-Oberschicht. Dazu seine absolut inhalts- und belanglosen Reden und Äußerungen. Der Partei schadete das Zögern in Sachen Russland-Ukraine, wo man erkennbar vor die Wand gelaufen war und weder mit Russlandfreundlichkeit der Schröder-Zeit, noch mit naivem Pazifismus weiter kam - so er denn naiv war und nicht der vielbeschworene Unterwerfungspazifismus. Die FDP ist, wie eh und je, eine Klientelpartei, die privilegierten Kreisen noch ein paar weitere Privilegien verschaffen will.

Die AfD ist schlichtweg die Blöd-Partei, für Leute, die einfach nur gegen alles sind und die damit auch Vernunft und wissenschaftliches Weltbild über den Haufen werfen: Klimawandel- und Coronaleugner, Leute, die bei Umweltthemen sofort rot sehen, Putin-Arschkriecher und solche, für die es kaum schlimmeres als Gender-Gaga gibt. Spätestens seit Corona ist Idiotie von einer Beschimpfung zu einer politischen Grundhaltung geworden, wie rechts, links, liberal, konservativ usw.. Ob die AfD eine "Nazipartei" ist, kann ich nicht beurteilen; der Vorwurf wird ja nun wirklich inflationär verwendet. Sie ist aber definitiv die Partei der Idiotie als politische Grundhaltung.

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