... bestimmen das Verhalten vieler Wähler.
Und jedes Mal enden diese Illusionen in tiefen Enttäuschungen.
Ich sehe den Kern des Problems darin, das heute die Wünsche nach Veränderung und Verbesserung delegiert werden und nicht, in Bewegungen, vertreten und durchgesetzt werden.
Man schaue sich den kümmerlichen Grad an Gewerkschaftsbeteiligung an. Und wenn es dann noch eine solche gibt, die genügend Einfluß durchsetzt, dann ist man sauer auf deren Erfolge: siehe GDL. Beneidet diese und wirft ihnen quasi dieeigenen schlechten Löhne vor.
Derzeit ist nirgends in Sicht, das sich daran etwas.
Eher dürfte die nächste "Alternative Illusion" in noch einem größeren Desaster ändern.
Aber wenn viele dann schon nichts haben, kein gutes Bildungssystem, keine gute Forschung, keine gute Bahn, keine gute Wirtschaft: dann bietet die ja Fähnchenschwingen und Nationalhymne singen an, worauf man "Stolz" sein kann.
Was für ein Absturz in gerademal 50 Jahren von der Bundesrepublik der 1970er, auf die man wirklich stolz sein konnte.