Das lief genauso wie beim Tankrabatt, nix Preisenkung für die Kunden. Dann Inflationsanpassung. Die Preise stiegen wieder.
Hätten die Kneipen den ermäßigten Steuersatz an die Kunden weitergegeben, müssten sie jetzt nicht so jammern.
Beispiel:
Schnitzel 2020 kostet 10€, davon 19% Mwst.=1,9€
Schnitzel 2020 kostet 10€, davon 7% Mwst.=0,7€
Kneipe spart bei jedem Schnitzel 1,20€.
Eigentlich müsste 2020 das Schnitzel 8,80€ kosten, tut es aber nicht, wird weiter für 10€ verkauft.
Dann 2022 Inflationsaufschlag, Schnitzel kostet 13€, davon 7%Mwst.= 0,91€.
Jetzt 2024 Mwst.Erhöhung auf wieder 19%. Das Schnitzel kostet dann 15,47€.
Wäre das Schnitzel noch bei 8,80€, dann würde es jetzt 10,47€ kosten. Inflationsaufschlag 3€.
Es stehen dann 15,47€ zu 13,47€.
Ist doch klar, dass jetz die Kneipen jammern, aber die Senkung haben sie behalten, die Inflation treibt lustig Urstand und die Mwst-Erhöhung „müssen“ sie an die Kunden weitergeben und wegen der bösen Inflation noch was draufzahlen, Schnitzel kostet jetzt 18€.
Von 10€ auf 18€. In 2 Jahren. Und das dann auf Gaststättenpreise umgelegt:
17€ werden zu 30€,
25€ werden zu ~ 38€
Usw., usw. Erinnerung an 1922/23