voneinander trennten, sind diese Völker Beispiel eines zivilisierten Umgangs miteinander. Derartige Trennungen ohne einen Schuss und ohne einen Toten dürfte es in der Geschichte wenige gegeben haben.
Die Ereignisse in der Ukraine bieten dagegen das Bild einer zivilisatorischen Fratze. In der Ukraine leben ca. 20 % ethnische Russen, und ihnen stände grundsätzlich ein eigener Staat zu, der etwa 20 % des ukrainischen Gebietes umfasst. Falls sie es denn wollen, und falls sich die Zentralregierung in Kiew als unwürdig erwiesen hat, diese Menschen unter ihrer Flagge zu behalten. Zumindest das letztere ist der Fall, wie u.a. die Bekämpfung der russischen Muttersprache bewiesen hat. Eine Regierung, die notorisch auf die eigenen Bürger schießt, weil die aus guten Gründen nicht mehr Teil des Landes sein wollen, hat jedes, aber auch jedes Recht an diesem Landfetzen und seinen Bewohnern verloren. Es geht den faschistoiden Kräften in der Ukraine aber gar nicht um Einheit, es geht ihnen nur um Macht. Und Morden macht ihnen Spaß. Dafür gehören sie vor einen Kriegsverbrecher-Prozess.
Leider ist der Statusquo der "Volksrepubliken" erbärmlich, und die tapferen Frauen, die im Artikel vorgestellt werden, erwarten viel zu viel von den Einrichtungen des Wertewestens. Man wird sie auf ihren Rechten sitzenlassen.
Schlimmster Urheber der heutigen Situation ist die verlogene Politik der USA (ich sage nur: Obama!) und ihrer Kumpane. Aber auch der Kreml ist an der verfahrenen Situation mitschuldig, da er es nicht verstand, von vornherein zukunftsfähige Realitäten zu schaffen. Wahrscheinlich sogar mit Kalkül. Und die bedauernswerten Zivilisten dort sind die Verfügungsmasse, sind die Opfer.