Wer hat bloß diese extrem windigen Firmenkonstrukte wie
gGmbH
gAG
in Deutschland eingeführt?
Eine GmbH, Aktiengesellschaft die keine Gewinnerzielungsabsicht hat, dazu gemeinnützig?
Für mich ist das ein großer Widerspruch und eine unkulturelle Leistung.
Während jeder Freelancer oder ICH-AG der nur für einen Auftraggeber arbeitet, als steuerlicher Liebhaberei die beruflich Existenz abgesprochen wird, werden solch windigen Konstrukte auch noch als gesellschaftsrelevant gefördert.
https://www.iww.de/zp/archiv/einkommensteuer-das-damoklesschwert-der-liebhaberei-wann-wird-der-verlustabzug-versagt-f36314
Interessante Informationen gibt der Bundesanzeiger über die Universität Witten/Herdecke heraus.
Als Vergleich auch einmal Agaplesion gAG suchen.
Erträge
Die betrieblichen Erträge der Universität beliefen sich im Geschäftsjahr 2016 auf TEUR 37.517. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine leichte Reduktion um 1,3 %.Umsatzerlöse der Zahnklinik:
Die Umsatzerlöse der Zahnklinik lagen bei TEUR 5.481 und sind gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 um TEUR 306 (- 5,3 %) gesunken.Spenden:
Die Spendenerträge sind um rd. TEUR 284 (- 5,0 %) von TEUR 5.687 auf TEUR 5.403 gesunken.Sponsoring:
Die Erträge aus Sponsoring sind im Vergleich zum Vorjahr mit TEUR 892 um TEUR 105 (+13,3 %) höher ausgefallen.Umlaufvermögen
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 5.470 von TEUR 6.736 auf TEUR 12.206. Gründe hierfür siehe unter Bilanz.Zuwendung Land NRW:
Die Zuwendung des Landes wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 entsprechend des Zuwendungsbescheides für 2015 in gleicher Höhe wie im Vorjahr mit TEUR 4.500 ausgezahlt.D) Risiken und Chancen
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Dabei darf allerdings nicht übersehen werden, dass viele Stellen vor allem im akademischen Mittelbau derzeit nicht besetzt sind und das allgemeine Gehaltsniveau in einigen Bereichen deutlich unter dem von öffentlichen Universitäten liegt (Basis TVL).
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Die Studierendenbeiträge haben im Geschäftsjahr 2016 mit 10,3 Mio. Euro brutto einen Anteil von rd. 27 % am Gesamthaushalt ausgemacht. Damit sind sie unverändert die wichtigste Einnahmequelle der Universität. Risiken könnten mittelfristig entstehen, wenn die Zahl der Studierenden stark sinken würde oder die Refinanzierung des „Umgekehrten Generationen-Vertrages" nicht mehr gelingt.
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Die Einnahmen aus der universitätsseitig betriebenen Zahnklinik können schwanken und hängen sowohl von der Nachfrage durch Patienten als auch von Kostenerstattungsvereinbarungen mit Krankenkassen ab. Je nach Reaktionsmöglichkeiten auf der Kostenseite könnte dies mittelbar Auswirkungen auf die Ertragslage der Universität haben.
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Die in 2016 gestartete Ambulanz für Psychotherapie benötigt etwas Zeit, bis sie stabile Erträge erzielt. Risiken könnten entstehen, wenn Einnahmen und Ausgaben dauerhaft nicht in Deckung zu bringen wären.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
Sind Studenten der Zahnmedizin, allgemein alle Studenten der Universität damit nicht selbstständig?