Ich kenne es aus meiner Zeit als Abteilungsleiter in einem DV-Dienstleistungsunternehmen. Das gehört abgeschafft.
Ebenso abgeschafft gehören aber auch andere "pay gaps", die nicht auf Gender-Merkmalen basieren! Anders gesagt: Der Kampf gegen Geschlechter-Ungerechtigkeit ist ein Teilaspekt des Kampfes gegen Ungerechtigkeit im Kapitalismus.
Wer das nicht akzeptiert, will offensichtlich die Ungerechtigkeiten des Kapitalismus erhalten.
Und bitte: Verschonen wir die Sprache (feminin!) von falsch verstandenem Einsatz für Gerechtigkeit. Sprache ist ein Ausdruck von gesellschaftlichen Verhältnissen - sie ist nicht schuld an ihnen. Schuldig können aber sehr wohl die werden, die versuchen, Sprache als Mittel ihrer Agenda zu manipulieren: Nämlich dann, wenn versucht wird, die die Wahrnehmung der Wirklichkeit in den Köpfen zu verändern - aber die Realität des Kapitalismus zu erhalten.