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  • regenpfeil

161 Beiträge seit 02.09.2020

Re: "Wir" mit unseren "Ressourcen"

Du ignorierst gekonnt meinen Punkt. Mit deinem "Wir" abstrahierst du von den Subjekten dieser Gesellschaft, die ganz andere Interessen und Machtpositionen haben. Der Staat hat ganz andere Berechnungen mit der Migrationspolitik als einzelne Unternehmen, und was dem Unternehmer nützt, muss den Lohnabhängigen gar nicht nützen, könnte sogar sein Schaden sein. Deshalb fragte ich:

welche Gemeinschaft soll das sein hier in Deutschland?

Was sollen deine unterstellten gemeinschaftlichen Interessen bzw. Nutzen sein?
Das "Bruttosozialprodukt" ist da übrigens wieder die falsche Abstraktion von den verschiedenen Schichten (und der Art ihres Einkommens) dieser Gesellschaft, die überhaupt nicht gemeinsame Anliegen aufweisen, sondern ganz schön gegensätzliche.

Es ist nun mal so dass zwischen den Interessen verschiedener Menschen Gegensätze bestehen.

Du stellst es so dar, als wäre es die Natur der Sache, dass Interessen von "verschienden" Menschen "nun mal" im Gegensatz zueinander stehen würden. Dir ist die Konkurrenz in der Marktwirtschaft so in Fleisch und Blut übergegangen, dass das Hauen und Stechen der Konkurrenzsubjekte um Privateigentum gleich als ewige Natur der Menschen gilt. Dass Interessen "verschieden" sein können, impliziert überhaupt keinen Gegensatz - der muss erst einmal in gesellschaftlichen Verhältnissen begründet sein.

Nun, er hat versucht die Argumente zu entkräften die gegen die Massenmigration sind. Und die Befürwortung dieser ist für mich gleichbedeutend mit der Mainstream-Definition von "Willkommenskultur".

Meinst du mit "dieser" die Argumente gegen die Willkommenskultur? Wenn ja, ist das ein ziemlicher Unsinn. Wenn ich meine, jemand würde Nazis falsch kritisieren, soll man mir dann unterstellen, ich würde die Position des Nazis befürworten? Das geht nicht logisch auf.
Wenn du mit "dieser" die Massenmigration meinst, dann muss ich dir widersprechen. Schuster hat nirgendwo diese befürwortet. Bitte ggf. Zitate anführen bevor falsche Unterstellungen gemacht werden.

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