Bei der Erörterung der "Zukunftsaussichten für den Wirtschaftsstandort Deutschland" erwähnt der Autor nicht ein einziges Mal den laufenden Krieg und weicht den Hunderten von Milliarden, die der Kriegsindustrie in den Rachen geschoben werden, völlig aus. Er spricht von Deindustrialisierung aufgrund der hohen Energiepreise, ohne den Krieg auch nur einmal zu erwähnen. Als Initialwerbung für Springer mag so ein Artikel funktionieren. "Langfristig ist Deutschlands Sozialstaat unbezahlbar." : Wer solche sozialdarwinistischen Phrasen drescht, wird bestimmt auch bald bei den Kapital-Arschgeigen mitspielen dürfen.