1. Ideologiegetriebene Energiepolitik
Deutschlands Energiepolitik dient nicht als Vorbild, sondern sorgt international für Kopfschütteln. 2019 bezeichnete das Wall Street Journal Deutschlands Energiepolitik die "dümmste Energiepolitik der Welt".Bis dato hat die "Energiewende" Deutschlands Bürgern und der Wirtschaft jahrelang mit die höchsten Strompreise weltweit beschert und dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv geschadet.
Das Hauptproblem ist hier vor allen Dingen die fehlende Stringenz und Konsequenz.
Wenn man dort konsequent weitergegangen wäre und entsprechend die Industrie gefördert und geschützt hätte und für die notwendige Infrastruktur gesorgt hätte, wären wir heute sehr viel weiter.
- Man verballerte Milliarden für Solarfabriken in Ostdeutschland, die man dann in die Insolvenz gehen lies.
- Für "Karl den Käfer" wurden viele Milliarden herausgeblasen, statt Vorhaben schnell und konsequent umzusetzen.
- Bis heute fehlt in weiten Teilen der Republik die notwendige Infrastruktur, für die ökologische Energiewende. In Bayern setzte man lieber auf Atomstrom und russisches Gas.
- Und Angela M. ging sowieso immer den Weg des geringsten Widerstands. Und der führt nunmal nur bergab.
Nein. Andere Staaten, z.B. in Nordeuropa, die auch ihre Energiewende machen, werden bald eine billige, sichere und umweltfreundliche Energieversorgung haben.
In der Berliner Republik ist man dazu nicht mehr in der Lage.
Der Kohleausstieg sei ferner beschlossene Sache, bis 2024 nehme Georgia zwei neue Kernkraftwerke ans Netz. "…. "Unternehmen, die nach Georgia kommen, verringern ihren Klimafußabdruck". Anstatt dass die Politik alle möglichen Energieressourcen ausschöpft, wurde sich aus politisch-ideologischen Gründen endgültig der Kernenergie in Deutschland verabschiedet.
Die Kernenergie ist keine Zukunftstechnologie. Man kann sich ja hier noch nicht einmal auf den Standort eines Endlagers einigen und läßt das hochgefährliche Zeug lieber in einfachen Werkshallen stehen.
Das Thema Endlager ist auch typisch für die Berliner Republik. Woanders werden die Regionen, die solch ein Endlager aufnehmen, großzügig dafür entschädigt.
In Deutschland gibt es die fixe Idee, dass jede Region dieses Füllhorn auch für Lau bekommen sollte.
2. Moralisierende und von Inkompetenz getriebene Politik
Die Partei des Wirtschaftsministers Habeck ist für ein Verbot von Fracking, importiert jedoch Fracking-Gas in rauen Mengen, ist gegen Gas- und Ölbohrungen in Nord- und Ostsee, importiert aber in großem Stil Nordseeöl aus Norwegen.
Also kein Land ist so bescheuert, bei solch einer Bevölkerungsdichte zu fracken.
Unsere Ölvorkommen im Entenschnabel sind im Vergleich zu einem Norwegen oder GB winzig und dieser ist gleichzeitig einer der am stärksten befahrenen Seeregionen der Welt.
Die Mittelplate, die das größte Ölvorkommen hat, hat es auch schon bald hinter sich.
Der Autor macht hier genau das, was er der deutschen Regierung vorwirft:
Eine rein ideologiegetriebene Denke. Die Anderen können mehr, viel besser und billiger.
Warum sollte man hier das Geld versenken?
Einerseits wurden April die letzten drei verbliebenen Atomkraftwerke im Land abgeschaltet, während Wirtschaftskonkurrenten wie China, Indien, USA … neue Atomkraftwerke planen.
Ferner beabsichtigt die Bundesregierung auch zukünftig Atomstrom aus den Nachbarländern zu importieren.
Deutschland ist ein Netto-Stromexporteur. Ungefähr 1,5:1.
Der importierte Strom kommt nur zu einem sehr geringen Teil aus Ländern, die hauptsächlich auf Kernkraft setzen. Real sind die Franzosen mit ihrem AKW auf unseren Strom angewiesen und nicht umgekehrt.
Fakt ist: Die Welt wird sich weder von deutschen Politikern bekehren lassen, noch wird Deutschland die Welt retten können. Ebenso wenig wird die Welt der deutschen Energie-, Steuer-, Bildungs-, Digitalisierungs- und Migrationspolitik folgen.
Fakt ist, dass die Bonner Republik im Thema Umwelttechnologie einmal Weltmarktführer war und viele Länder sich an Deutschland orientierten. Aber man hat sich auch hier den Schneid abkaufen lassen.
In der Steuerpolitik gibt es mittlerweile eine starke Kooperation in der EU und zwischen den OECD-Staaten. Hier stellt sich eher die Frage, ob Deutschland in der Lage ist, dort noch mitzuhalten.
Unverkennbar lautet die Devise in dem Land mit einer der höchsten Steuer- und Abgabenlasten weltweit und einem gigantischen Sozialstaat: Vermögen umverteilen, anstatt Vermögensbildung zu fördern. Kurzum, Umverteilung statt Leistung.
Das ist die große Krankheit der Berliner Republik. Man versucht hier doch noch dem Sozialismus zum Endsieg zu verhelfen. Bis das Geld alle ist.
Keines der Sozialsysteme ist in Deutschland auf einem guten Weg.
Man ist auch nicht in der Lage wenigstens die alten Zöpfe aus der Kaiserzeit abzuschneiden.
Ein Viertel der Viertklässler scheitert laut einer neuen Studie zufolge bereits an den Mindeststandards. Der Anteil Jugendlicher ohne grundlegende schulische Fähigkeiten liegt dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung zufolge bei 23,8 Prozent. Dies verspricht nichts Gutes für die Zukunft.
Und diese Katastrophe geht in der allgemeinen Panik-Republik völlig unter.
Klar, denn man übt sich ja schon in vielen Jahren im Selbstbeschiss.
Würde man konsequent die Kinder sitzenbleiben lassen, welche die Anforderungen für die nächste Jahrgangsstufe nicht erfüllen, wäre hier aber der Punk los.
Unsere einzige Ressource, wird sträflich vernachlässigt.
Früher lästerte man gerne über die angeblich ungebildeten Amerikaner. Die haben wir schon locker überholt.
Keine einzige deutsche Universität befindet sich unter den Top-49 Universitäten der Welt. Anstatt die geistige Elite mit aller Macht zu fördern, wird alles gleichgemacht und das Niveau stetig nach unten angepasst.
Wir haben doch unsere "Elite-Universitäten", zu denen auch die Humbug-Uni und FU gehören. Ja, diese Witz-Universitäten aus Berlin, die nicht einmal ihre eigenen Belange auf die Reihe bekommen.
Real haben wir zwar keine Spitzenuniversitäten, aber etliche Fachbereiche deutscher Universitäten sind in ihrer Spezialisierung Weltspitze. Das reicht bei unserer heterogenen Landschaft völlig aus und ist auch zielführender, als irgendeinen Laden extrem zu fördern und dann pauschal zur Elite-Universität zu kühren.
6. Bürokratie-Irrsinn
Es kann lediglich zwei Gründe geben, die die digitale Misere in Deutschlands Verwaltung erklären. Entweder besteht ein Mangel an Kompetenz der Verantwortlichen, oder es besteht ein Mangel an Geld, um die Digitalisierung der deutschen Ämter und Behörden voranzutreiben.
Also bei uns herrscht die ganze große Angst vor der IT und seit damals die Chaoten vom Chaos-Club das BTX gehackt hatten, steckt dem Michel die Angstg vorm Datenklau in den Gliedern. Und überhaupt, wenn das 4.te Reich kommt...
Allerdings gilt das natürlich nicht für seine private Datenspur.
Das größere Problem ist aber unsere Rechtskultur der Gestattungen.
D.h. wenn bei uns z.B. eine Müllverbrennungsanlage genehmigt wird, nimmt der Staat die Verantwortung für Gesellschaft und Unternehmen.
In den USA geht vieles sehr viel schneller, aber dort verbleibt die Verantwortung bei Eigentümern und Unternehmen. D.h. bei einem Schaden ist das Unternehmen nicht verantwortlich, wenn es sich an die Regeln gehalten hatte, während es in den USA eine unbeschränkte Haftung gibt.
Wer also hier weniger Bürokratie haben will, der muss auch bereit sein die Konsequenzen zu tragen. Das kann aber nicht darauf hinauslaufen, dass das Risiko dann beim Staat bleibt.
7. Deutschlands Schlüsselindustrie wird von China platt gemacht
Wer machte hier eigentlich, in der äußerst diversifizierten Republik, die Automobilbranche zur "Schlüsselindustrie"? Die Unternehmerfamilien mit der braunen Vergangenheit?
Uns sollte doch klar sein, dass wir nur dann bei unserer Lohnkostenstruktur eine Chance in einem Bereich haben, wenn wir technologisch führend sind.
Und das Thema Automobil ist da einfach durch. Schon heute wird ein Großteil der "deutschen Premiummarken" im Ausland hergestellt.