Olle Knolle schrieb am 26.05.2023 16:51:
Aktuell führt Russland seit über einem Jahr einen imperialistisch-nationalistisch motivierten Angriffskrieg. Und wer sich diesbezüglich hinter den russischen Kriegsverbrecher stellt, verdient es dafür auf das Heftigste kritisiert zu werden.
Es gibt zwei Ursachen für den Krieg: NATO-Osterweiterung (trotz Versprechens von Genscher/Baker, das nicht zu tun) und Verfolgung von russischstämmigen Zivilisten nach dem Putsch 2014 im Donbass (Quelle kanadische Doku Donbass 2016: https://www.youtube.com/watch?v=b8j0tJsKltg ). Die Idee, Russland und Russen einfach zu respektieren und mit diesem Land zu kooperieren, scheint für einige (k)alte Krieger und Bandera-Anhänger unvorstellbar zu sein. Erstaunlich ist, dass sie sich durchsetzen konnten. Der Rechtspopulismus als Machtinstrument des Faschismus, Gruppen zu bilden und Abgrenzung zu betreiben, ist das Problem. Um zum Frieden zu kommen, müssen wir auch in der Rhetorik zu einem kooperativen Ausdruck kommen. Als Grundmotivation sollte Liebe statt Hass empfunden werden, um es auf den Punkt zu bringen. Kooperation statt Konfrontation. Diplomatie statt Waffen und Sanktionen. Verständnis statt Vorwürfe.