Es ist richtig, dass im Gehirn, anders als etwa im PC, Hardware und
Software nicht getrennt sind. Der Rechner Gehirn besteht aus einem
natürlich enstandenen, evolvierten, neuronalen Netz. Hierbei sind,
anders als im Artikel suggeriert, sowohl der Hardware- als auch der
Softwareaspekt evolviert, und nicht nur die Hardware - gerade weil
man beides nicht trennen kann, muss das so sein.
Das Bewusstsein ensteht aus (oder besteht in) einem
Informationsverarbeitungsprozess. Bei der Übertragung dieses
Prozesses von einem Gehirn auf einen wie auch immer gearteten
Computer würde eine Kopie entstehen; für das sterbliche Original
ändert sich nichts, es würde weiterhin sterblich bleiben, die Kopie
würde weiterleben.
Der Prozess ist sehr wohl (prinzipiell) übertragbar. Die
Unterscheidung zwischen analogem und digitalem Rechnen steht dem
nicht entgegen, da jeder analoge Rechenvorgang prinzipiell in einen
digitalen überführt werden kann und umgekehrt. Ein Analogrechner kann
durch einen digitalen simuliert werden und umgekehrt. (Dass das
technisch sozus. "etwas aufwändig" wäre, tut der prinzipiellen
Möglichkeit keinen Abbruch.)
Übrigens ist die Informationsverarbeitung im Gehirn keineswegs
analog. Vielmehr werden digitale Signale mit "stochastischer
Codierung" erzeugt und als solche weiterverarbeitet. Die Information
liegt hierbei nicht in (analogen) Spannungswerten, sondern in der
zeitlich zufällig verteilten Folge von Impulsen (gleicher
Spannungshöhe), die mit unterschiedlichen Häufigkeiten auftreten. Die
Nerven "feuern" also häufiger oder weniger häufig, in diesem
Unterschied liegt die Information.
Die Unterscheidung Analog- zu Digitalrechner geht also in die völlig
falsche Richtung. Und ja, eine Zelle "berechnet" tatsächlich eine
Reaktion auf ein Hormonsignal - wohl rein analog in diesem Fall, aber
das ist unerheblich.
Software nicht getrennt sind. Der Rechner Gehirn besteht aus einem
natürlich enstandenen, evolvierten, neuronalen Netz. Hierbei sind,
anders als im Artikel suggeriert, sowohl der Hardware- als auch der
Softwareaspekt evolviert, und nicht nur die Hardware - gerade weil
man beides nicht trennen kann, muss das so sein.
Das Bewusstsein ensteht aus (oder besteht in) einem
Informationsverarbeitungsprozess. Bei der Übertragung dieses
Prozesses von einem Gehirn auf einen wie auch immer gearteten
Computer würde eine Kopie entstehen; für das sterbliche Original
ändert sich nichts, es würde weiterhin sterblich bleiben, die Kopie
würde weiterleben.
Der Prozess ist sehr wohl (prinzipiell) übertragbar. Die
Unterscheidung zwischen analogem und digitalem Rechnen steht dem
nicht entgegen, da jeder analoge Rechenvorgang prinzipiell in einen
digitalen überführt werden kann und umgekehrt. Ein Analogrechner kann
durch einen digitalen simuliert werden und umgekehrt. (Dass das
technisch sozus. "etwas aufwändig" wäre, tut der prinzipiellen
Möglichkeit keinen Abbruch.)
Übrigens ist die Informationsverarbeitung im Gehirn keineswegs
analog. Vielmehr werden digitale Signale mit "stochastischer
Codierung" erzeugt und als solche weiterverarbeitet. Die Information
liegt hierbei nicht in (analogen) Spannungswerten, sondern in der
zeitlich zufällig verteilten Folge von Impulsen (gleicher
Spannungshöhe), die mit unterschiedlichen Häufigkeiten auftreten. Die
Nerven "feuern" also häufiger oder weniger häufig, in diesem
Unterschied liegt die Information.
Die Unterscheidung Analog- zu Digitalrechner geht also in die völlig
falsche Richtung. Und ja, eine Zelle "berechnet" tatsächlich eine
Reaktion auf ein Hormonsignal - wohl rein analog in diesem Fall, aber
das ist unerheblich.