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109 Beiträge seit 19.07.2007

Schön, dass es den Tod gibt ...

Das zugrunde liegende Thema beweist zumindest eins. Die Technik und
ihre Möglichkeiten haben die derzeit eher rückläufige menschlich
sozialethische Entwicklung (nicht nur des Denkens) schon lange
überholt. Dort gilt für die Allermeisten nach wie vor: Ich, Ich, Ich.
Punkt. 
Der potentielle bzw. ersehnte "Gewinn": Primitive Gierbefriedigung,
Youporn, Shooter-Games, SUVs bzw. Sportcoupes und ausgefallene
(Sport-)Hobbys wie Paragliding in Namibia oder Tauchen mit weißen
Haien vor Kapstadt, Kindererzeugung zur Aufwertung der eigenen
Unzunglänglichkeit usw., um nur einige zu nennen.
Demzufolge ist die Überwindung des Todes auch anscheinend der größte
Wunsch vieler. Und wenn es nur in einer zukünftigen Simulation wäre.

Aber auch dort würde sie der Tod holen, der digitale dann eben,
garantiert! Was macht das auch für einen Unterschied. Für wahre
"Erleuchtete" wäre ein ewiges Leben ohnehin uninteressant, ja
geradezu ein Alptraum, für Göttergläubige allerdings scheint das
Hängen am ewigen Leben in *dieser* analogen oder (?) digitalen Welt
ihrem Paradies meist vorzuziehen zu sein, so hässlich (körperlich
oder im Geiste), verblödet und altersschwach sie auch sein mögen.

http://bashflash.blogspot.com/ 

R.B., ein Insider des T.

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