Ein Gedankenspiel: Nachdem der europäische Gasmarkt für Russland keine Rolle mehr spielt, braucht Putin diesen Assad nicht mehr, um den Bau einer Pipeline aus dem nahen Osten nach Europa zu blockieren: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Qatar%E2%80%93Turkey_pipeline
Warum sollte Russland nun einer solchen Pipeline im Weg stehen? Besser wäre es für Russland, die Saudis und Kataris mit einem guten Deal positiv zu stimmen und ihnen das Spielfeld zu überlassen. (Und nein, ich glaube nicht, dass es die Ukraine mit einer Propagandaspende von 150 Killerdrohnen war, die HTS binnen 10 Tagen zum Sieg verholfen hat.) Die Mittelmeerhäfen wird Russland dann wohl weiter nutzen dürfen, darauf sollten die Russen wohl bestanden haben. Vielleicht lassen sich die Saudis jetzt endlich dazu überreden, den BRICS beizutreten?
Und die Saudis haben ja kürzlich die Petrodollarvereinbarung auslaufen lassen. Wenn nun Gas, möglicherweise in Euro fakturiert, per Pipeline nach Europa strömt, wen dürfte das dann ganz besonders ärgern?
Ja, alles ein bisschen an den Haaren herbeigezogen aber warum nicht mal um die Ecke denken?
120 Beiträge seit 10.04.2014