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Avatar von /Rak
  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Das Hauptproblem des Marxismus ist ein anderes...

.. es ist das Problem, das er den Menschen ein ganz bestimmtes Denken in marxistischer Ideologie verordnen möchte. Und er möchte dann auch das ganze mit einer Partei und hierarchischen Macht-Strukturen umsetzen. Wobei das Individuum hier dann deutlich zurück tritt hinter die "kommunistische Gemeinschaft" und sich dieser mehr oder weniger unterordnen muss - geführt von der allwissenden Partei eben.

Während du das im politischen Anarchismus eben genau nicht hast. Da geht es eher darum einen Konsens für das friedliche Zusammenleben von höchst unterschiedlichen Individuen zu finden. Und den einen Anarchismus gibt es da auch nicht. Sondern höchstens als Gemeinsamkeit die Grundhaltung, dass man sich wo möglich eben gegenseitig hilft (statt sich zu bekriegen) und dass man darauf achtet, dass möglichst keiner zu viel Macht über andere Menschen/Individuuen ausübt - auch nicht als Gruppe. Wobei möglichst immer ein Konsens erreicht werden soll. Aber der einzelne ist eben nicht nur ein untergeordneter Teil der Gemeinschaft, die da auch nicht von oben nach irgendwelchen Dogmen gelenkt wird, die lenkt sich da möglichst selbst.

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