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  • ratwol22

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2022

Re: Bruderkrieg?

/Rak schrieb am 19.05.2024 19:24:

Einskaldir schrieb am 19.05.2024 16:39:

(...)
Das ist aus meiner Sicht auch der Beschiss hinter dem Konzept "Antifa". "Kommt wir schließen uns gegen die bösen Nazis und Faschisten zusammen!" Ist doch nur ein Mittel, um die Anarchisten für die eigenen Zwecke einzuspannen.

Die Antifas sind nur zum allergrößten Teil leider keine Anarchisten.
Das sind sehr oft Marxisten (die es ja in allen möglichen Geschmacksrichtungen und Strömungen gibt...), oft aber auch "Antideutsche", Poststrukturalisten/Neostrukturalisten (1) , Linksidentitäre und auch viele Kids/Teens, die sich mit Politik und mit politischen Theorien bisher kaum auseinander gesetzt haben. Aber eben keine Anarchisten (mehr).

(1) Das sind die, welche bewusst nicht mehr zwischen einem sprachlichen Symbol, einem Wortsymbol und dessen Bedeutung unterscheiden wollen - und daher dann auch der Meinung sind, dass man die Welt dadurch verändert, dass man die Dinge nun grundsätzlich anders bezeichnet. Also sind das keine "Asylanten" mehr, das sind erst "Flüchtlinge", dann ist das auch nicht mehr passend und es werden "Geflüchtete", bis das auch nicht mehr korrekt ist und man "geflohene mit Migrationshintergrund" sagen soll. Wer was anderes verwendet ist ein Nazi.

Wenn die autonomen Antifas Marxisten wären, wäre ich glücklich. Ich wüßte dann über den Grund ihrer Organisationsstruktur.
Sind sie aber nicht! Diese Organisation ist zudem streng hierarchisch, das Gegenteil also von Anarchie.
Der Teufel allein weiß, warum sich die Mitglieder der Atonomen anarchistisch nennen.
Ich habe leider Erfahrungen sammeln können.

Beachtet:
Es gibt Oma's gegen Rechtsextremisus, kommunistische Gruppen, Anarchisten (die hängen das nicht an die große Glocke) sowieso zivilgesellschaftliche Gruppen, wie lokale Bürgerinitiativen und lokale Gruppen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die sich in Gegendemonstrationen gegen Neo-Nationalsozialisten aktivieren!
Ich habe selber an einer Gegendemonstrationen mit einer lokalen Gruppe von Amnesty International gegen Neo-Nationalsozialisten teilgenommen. Während dieser Demostration habe ich mir durchaus die Frage gestellt, warum einige Demonstrations-Teilnehmer Gewalt verbal forcieren wollten. Nazis sind bekannt dafür, Gewaltanwendung nicht abgeneigt zu sein. Glücklicher Weise standen genug Polizisten zwischen ihnen und uns.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.05.2024 23:40).

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