In einfachen Wörtern:
Der Amerikaner kennt zwei politische "Aggregatszustände", das *expansive Modell* und den *abschottenden Rückzug* aufs eigene Gebiet. Je nachdem, was gerade trendy ist, folgen unterschiedliche politische Taten und Ansagen:
Ist der Ami expansiv, gibt er wahnsinnig viel Geld aus, faselt von angeblich humanistischem Sendungsbewusstsein und spielt auf jeder Party des Planeten mit. Die deutschen Linken reden dann von Imperialismus und gucken in ihrem Weltatlas nach, wo die nächsten Ölquellen sind.
Ist der Ami auf dem Rückzug, gibt er wahnsinnig viel Geld aus, faselt von eigener Größe und Wichtigkeit, der Rest des Planeten wird als Blutsauger oder sonstige Wirrläufer wahrgenommen, die man so gut wie gar nicht braucht. Die deutschen Rechten reden dann von Patriotismus und finden alles ganz klasse.
Trump ist also nix neues. Sondern ein klassischer Vertreter des Rückzuges. Mit allem drum & dran. Man google nach historischen Doktrinen. Der Rest der Menschheit dürfte auf solche "Switches" zwischen expansiv/Rückzug verstört reagieren. Aber das ist den Amis -wie gesagt- gerade herzlich egal.
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