JohnDoe777 schrieb am 25.03.2024 09:12:
Eine Gesellschaft ohne jedwede Wachstumsbestrebungen wird in jeder Hinsicht erstarren und am Ende einen statischen Zustand erreichen, wie man ihn etwa von den Amish kennt: keine Entwicklung, kein Fortschritt, keine Verbesserung: man lebt selbstzufrieden und verzichtet auf Alles, was das Leben erleichtern, Krankheiten heilen, das Wissen vermehren kann.
Die Amish sind durchaus für Veränderungen und Anpassungen offen. Die Häuser haben teilweise bereits Strom und für die Unternehmen gibt es Telefone, Handys, PKW und LKW. Die können sich nicht vor dem Fortschritt gänzlich verschließen, und wollen es auch nicht.
Gedächtnisprotokoll bzgl. einer Dokumentation über die Amish : Jede Generation verändert ein Stück weit die praktische Umsetzung ihres Glaubens, rüttelt aber nicht an den Grundfesten.
Zu deinem restlichen Beitrag. Zustimmung, da die Theorien von Frau Voß ein "Degrowth" zwingend notwendig macht. Und das endet dann in einer Art Kreislaufwirtschaft wo man die Wirtschaftsleistung auf dem Stand von 1970 einfriert und Innovationen nicht mehr aus materieller, sonderen nur noch aus ideologischer Motivation heraus entstehen...oder auch nicht, weil man sich von Ideologie nichts kaufen kann.