Das hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ich einem Statement
von "Terrier" mal grün gebe. Es ist passiert.
Ja, die Jungs dort drehen kräftig an der Gewaltspirale. Ich kann zwar
verstehen, wie die dazu kommen, dermaßen fanatisch aufs brutale Töten
zu sein, aber muss das ja deshalb nicht gutheißen. Für keine der
Konfliktparteien.
Wahrscheinlich abweichen werden ich von Terriers Standpunkt dann
wieder bei den Schlußfolgerungen:
Noch mehr Waffen reinbuttern, auf dass die sich alle weitgehend
gegenseitig umbringen?
Oder striktes Verbot jedweder Waffenexporte in Länder, die auch nur
irgendwie im Verdacht stehen könnten, dorthin Waffen zu liefern?
Bisher waren die Amis recht konsequent in der ersteren Variante. Was
es gebracht hat, sehen wir am ehesten in dem hier vorliegenden
Jahrhundertereignis: Der Terrier fängt an, zu hinterfragen!
Nicht irgendwelche dahergelaufenen Kommunisten oder Pazifisten,
sondern die Amis mit ihrer Kriegstreiberei haben das geschafft, was
sonst niemandem auf dieser Welt geglückt wäre.
Krass!
===================
Wobei ich zugebe, dass es genug Gegenden gibt, wo sich die Leute auch
ganz ohne Schußwaffen, mit alltäglichen Haushalts- und
Landwirtschaftswerkzeugen, an die Gurgel gehen - und das erfolgreich
zu abertausenden. Den Anti-Pazifisten stimme ich insofern zu, dass
ein Waffen-Technik-Verbot analog der Maschinenstürmerei nicht die
Wutstürme von Volksgruppen verhindern kann. Aber es könnte dazu
beitragen, die Dinge zu verlangsamen - was ja bei Mord und Totschlag
immerhin auch schon mal ein Fortschritt wäre.
Auf Dauer wird da nur helfen, dass eine Ethik in den
zwischenmenschlichen Beziehungen wieder gefördert wird, die in dieser
Art bisher nur in Staaten umgesetzt wurde, die sich den verpönten
"Sozialismus" auf die Fahnen geschrieben hatten. Die seit nunmehr
knapp 25 Jahren von nahezu sämtlichen Machthabern dieser Welt dem
Schreddern überlassen wurde.
Wenn wir den Karren jedenfalls so weiterlaufen lassen, ziehen die
Bürgerkriege allmählich nordwärts. Griechenland, Türkei und Spanien
machen erste Anläufe. Bei dem zu beobachtenden krassen Aufschwung der
Volkssympathie zu radikalen Mörder- und Schlägertruppen in diesen
Ländern liegt eine Bürgerkriegsentfachung ähnlich den südlicheren
Nachbarländern nicht ganz so fern. Lauter failed States im Süden -
wer ist der nächste?
Man kann eben wohl doch nicht auf ewig nach dem Prinzip
kapitalistischer Machtgeierfreiheit die Interessen der halben Welt
mit Füßen treten.
von "Terrier" mal grün gebe. Es ist passiert.
Ja, die Jungs dort drehen kräftig an der Gewaltspirale. Ich kann zwar
verstehen, wie die dazu kommen, dermaßen fanatisch aufs brutale Töten
zu sein, aber muss das ja deshalb nicht gutheißen. Für keine der
Konfliktparteien.
Wahrscheinlich abweichen werden ich von Terriers Standpunkt dann
wieder bei den Schlußfolgerungen:
Noch mehr Waffen reinbuttern, auf dass die sich alle weitgehend
gegenseitig umbringen?
Oder striktes Verbot jedweder Waffenexporte in Länder, die auch nur
irgendwie im Verdacht stehen könnten, dorthin Waffen zu liefern?
Bisher waren die Amis recht konsequent in der ersteren Variante. Was
es gebracht hat, sehen wir am ehesten in dem hier vorliegenden
Jahrhundertereignis: Der Terrier fängt an, zu hinterfragen!
Nicht irgendwelche dahergelaufenen Kommunisten oder Pazifisten,
sondern die Amis mit ihrer Kriegstreiberei haben das geschafft, was
sonst niemandem auf dieser Welt geglückt wäre.
Krass!
===================
Wobei ich zugebe, dass es genug Gegenden gibt, wo sich die Leute auch
ganz ohne Schußwaffen, mit alltäglichen Haushalts- und
Landwirtschaftswerkzeugen, an die Gurgel gehen - und das erfolgreich
zu abertausenden. Den Anti-Pazifisten stimme ich insofern zu, dass
ein Waffen-Technik-Verbot analog der Maschinenstürmerei nicht die
Wutstürme von Volksgruppen verhindern kann. Aber es könnte dazu
beitragen, die Dinge zu verlangsamen - was ja bei Mord und Totschlag
immerhin auch schon mal ein Fortschritt wäre.
Auf Dauer wird da nur helfen, dass eine Ethik in den
zwischenmenschlichen Beziehungen wieder gefördert wird, die in dieser
Art bisher nur in Staaten umgesetzt wurde, die sich den verpönten
"Sozialismus" auf die Fahnen geschrieben hatten. Die seit nunmehr
knapp 25 Jahren von nahezu sämtlichen Machthabern dieser Welt dem
Schreddern überlassen wurde.
Wenn wir den Karren jedenfalls so weiterlaufen lassen, ziehen die
Bürgerkriege allmählich nordwärts. Griechenland, Türkei und Spanien
machen erste Anläufe. Bei dem zu beobachtenden krassen Aufschwung der
Volkssympathie zu radikalen Mörder- und Schlägertruppen in diesen
Ländern liegt eine Bürgerkriegsentfachung ähnlich den südlicheren
Nachbarländern nicht ganz so fern. Lauter failed States im Süden -
wer ist der nächste?
Man kann eben wohl doch nicht auf ewig nach dem Prinzip
kapitalistischer Machtgeierfreiheit die Interessen der halben Welt
mit Füßen treten.