decordoba schrieb am 15.06.2018 14:42:
Der Draghi hat die EZB so organisiert, dass die Euro Zone bis heute fortbesteht und gut funktioniert.
Diese Möglichkeiten haben die südeuropäischen Staaten durchaus auch.
"Steuermüdigkeit" und Mafia in Italien, Immobilienblase und Korruption in Spanien.
Griechenland ist bekannt.
Hätte, wäre ,wenn ...
Die EZB kann nur Geldpolitik.
Arbeiten müssen die gewählten und bezahlten Politiker schon noch selbst.
Den Preis haben die Sparer bezahlt, die für Sparguthaben keine oder sehr niedrige Zinsen bekommen.
Naja, Zinsen waren bisher halt die Geldgeschäfte kleiner Leute, eben Omas Sparbuch. Das hat eben in dieser Marktwirtschaft an Interesse und Wert verloren.
Die schwarze Null trägt auch dazu bei, daß die lokalen Geldgeschäfte den Bach runter gehen.
Seit die öffentlichen Investitionen bis zur Unkenntlichkeit verschwunden sind, haben es auch die Sparkassen und Volksbanken schwer.
Das QE hatte auf die Inflation nur wenig Auswirkungen, derzeit bei etwa 2 %.
Die Kohle ist ja kaum im Wirtschaftskreislauf.
Es wird eben versucht die alten Schulden aus der Prass- und Verschwendungszeit der maroden Banken (und auch die Kosten der deutschen Wiedervereinigung) "unbemerkt" abfließen zu lassen.
Irgendwann wird auch das Geld von Omas Sparbuch wieder gebraucht.
Irgendwie eigentlich verwunderlich, daß soviele Leute in Deutschland trotz Bankenpleiten ihre Häuschen behalten konnten.
Während woanders eine Bauruine die nächste jagt.
Es sei noch angemerkt, dass wegen der Globalisierung und dem Wettbewerbsdruck aus Ostasien keine höheren Preise durchgesetzt werden konnten. Wegen der Globalisierung sind in Südeuropa zahlreiche Menschen arbeitslos. Diese Staaten konnten dem Wettbewerbsdruck kaum standhalten.
Wegen der Globalisierung ist mit Sicherheit niemand arbeitslos geworden.
Das liegt und lag immer noch an den Staaten, der Struktur, deren Bildungssystem, deren teuren oder nicht vorhandenem Ausbildungssystemen, deren Geldverschwendung und einer Arbeitsmarktpolitik für Dummys.