Max-Headroom schrieb am 18.12.2024 16:51:
Me two schrieb am 18.12.2024 16:26:
Wie ja ganz offensichtlich ist, sie versuchen seit einem Jahr nun mit im Schnitt tausend Vorstößen pro Woche die Ukraine einzunehmen und haben sage und schreibe ein halbes Prozent der Landfläche der Ukraine damit besetzen können.
Schau mal bitte wieviele Quadratkilometer die russische Armee im September, Oktober und November eingenommen hat.
Sags mir, dann muss ich nicht rechnen.
Schau Du mal bitte nach den täglichen Verlusten von 1300 bis 1500 Mann, bei einer neulich noch stolz verkündeten Zahl von 1200 Mann, sie sich täglich fürs Militär melden.
Wenn ich mir ansehe, wie flott das in Syrien gegangen ist, und nicht einmal mit einer ordentlich organisierten Armee, da wird mir ganz schwindelig.
Überhaupt nicht vergleichbar. Die syrische Armee hat großteils kampflos aufgegeben. Da spielte fehlender Wille zum Kampf sowie fehlende Kommandostrukturen (Kommandeure haben sich abgesetzt) eine große Rolle. Ausreichend Waffen und Munition waren vorhanden.
Im Prinzip ist das schon vergleichbar. Beide Angreifer haben keine Logistik und keine Reserven.
Einfach mal darüber nachdenken, was normalerweise in einem Krieg geschieht, wenn eine Partei die Verteidigung der Anderen an einer Stelle durchbricht. Normalerweise kommen dann von hinten die Reserven. Panzer für den schnellen Vorstoß auf das ungeschützte Gelände, Artillerie für die Verbreiterung des Durchbruchs, Tankfahrzeuge, Kommunikation, alles rückt je nach Verhältnissen um die fünfzig Kilometer vor und sichert dann den Zustand.
Die Russen haben nun mit abertausenden Angriffen auch ein paar mal die Verteidigung durchbrochen und was haben sie daraus gemacht? Sie haben sich mit ein paar Baumreihen zufrieden gegeben, weil man zu Fuß eben doch kein Land einnehmen kann.