Weserpirat schrieb am 30. September 2015 12:53
> Deshalb KEINE Einwanderung nach Deutschland, mehr Menschen als von
> "eigener Scholle" ernährt werden könne macht verwundbar. Schrumpfen
> auf 40 - 50 Mio Einwohner wäre ein enormer Gewinn für die Deutschen.
Ja, siehe http://www.freizahn.de/2015/04/unsichtbare-nutzflaechen/
Danach wären sogar, bezogen auf die Bevölkerungsdichte von 1830, nur
20 Millionen Einwohner für Deutschland schon mehr als genug. Also gut
60 Millionen weniger als wir jetzt haben. Wenn uns aktuell durch
einen Krieg die industrielle Basis der Landwirtschaft wegbrechen
würde, könnten wir sogar noch nicht einmal mehr 20 Millionen.
Vielleicht wäre Deutschland dann sogar schon mit ein bis fünf
Millionen Einwohnern an der Grenze dessen was gerade noch so ernährt
werden kann. 1817 gab es z.B. mit einer noch geringeren
Bevölkerungsdichte als der von 1830 noch ein Hungersnot in Teile
Deutschlands.
Bemerkenswert ist auch, die Hungersnot im 1. Weltkrieg.
http://www.freizahn.de/2014/12/rationierung-und-lebensmittelknappheit
-im-1-weltkrieg/
Damals war die Bevölkerung mit nur 115 Einw/qkm wesentlich geringer
als heute (225 Einw/qkm):
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Volksz%C3%A4hlungen_in_Deutsc
hland
Sofern es kurzfristig keinen großen Krieg gibt, wird das Problem aber
erst in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten richtig sichtbar, wenn
unsichtbaren, im Ausland, unter der Erde und
auf hoher See befindlichen Nutzflächen mit deren Hilfe man heute die
Bevölkerung der BRD überhaupt nur ernähren kann, immer weiter
wegbrechen oder für die Menschen aus der BRD unerreichbar werden.
Das Argument was dann kommt ist natürlich, dass mit Forschung und
Technik, uns schon retten werden, aber dazu gibt es auch ganz andere
Ansichten, wie das Gespräch von Chris Martenson mit dem
amerikanischen Autor, Blogger und Erzdruiden John Michael Greer
zeigt:
http://www.freizahn.de/2015/09/der-gott-des-technischen-fortschritts-
koennte-tot-sein/
Außerdem haben wir das Problem, dass Forschung und Entwicklung,
ebenso wie die allgemeine Komplexität unserer Gesellschaft,
nachweislich zunehmend ineffizienter werden und damit immer weniger
Vorteile bieten, bis sie eine Punkt erreichen an dem sie mehr kosten
als sie einbringen:
http://www.freizahn.de/2014/11/kollaps-komplexer-gesellschaften-inter
view-joesph-tainter/
und
http://www.freizahn.de/2014/10/dem-energiedilemma-auf-den-grund-gegan
gen/
> Deshalb KEINE Einwanderung nach Deutschland, mehr Menschen als von
> "eigener Scholle" ernährt werden könne macht verwundbar. Schrumpfen
> auf 40 - 50 Mio Einwohner wäre ein enormer Gewinn für die Deutschen.
Ja, siehe http://www.freizahn.de/2015/04/unsichtbare-nutzflaechen/
Danach wären sogar, bezogen auf die Bevölkerungsdichte von 1830, nur
20 Millionen Einwohner für Deutschland schon mehr als genug. Also gut
60 Millionen weniger als wir jetzt haben. Wenn uns aktuell durch
einen Krieg die industrielle Basis der Landwirtschaft wegbrechen
würde, könnten wir sogar noch nicht einmal mehr 20 Millionen.
Vielleicht wäre Deutschland dann sogar schon mit ein bis fünf
Millionen Einwohnern an der Grenze dessen was gerade noch so ernährt
werden kann. 1817 gab es z.B. mit einer noch geringeren
Bevölkerungsdichte als der von 1830 noch ein Hungersnot in Teile
Deutschlands.
Bemerkenswert ist auch, die Hungersnot im 1. Weltkrieg.
http://www.freizahn.de/2014/12/rationierung-und-lebensmittelknappheit
-im-1-weltkrieg/
Damals war die Bevölkerung mit nur 115 Einw/qkm wesentlich geringer
als heute (225 Einw/qkm):
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Volksz%C3%A4hlungen_in_Deutsc
hland
Sofern es kurzfristig keinen großen Krieg gibt, wird das Problem aber
erst in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten richtig sichtbar, wenn
unsichtbaren, im Ausland, unter der Erde und
auf hoher See befindlichen Nutzflächen mit deren Hilfe man heute die
Bevölkerung der BRD überhaupt nur ernähren kann, immer weiter
wegbrechen oder für die Menschen aus der BRD unerreichbar werden.
Das Argument was dann kommt ist natürlich, dass mit Forschung und
Technik, uns schon retten werden, aber dazu gibt es auch ganz andere
Ansichten, wie das Gespräch von Chris Martenson mit dem
amerikanischen Autor, Blogger und Erzdruiden John Michael Greer
zeigt:
http://www.freizahn.de/2015/09/der-gott-des-technischen-fortschritts-
koennte-tot-sein/
Außerdem haben wir das Problem, dass Forschung und Entwicklung,
ebenso wie die allgemeine Komplexität unserer Gesellschaft,
nachweislich zunehmend ineffizienter werden und damit immer weniger
Vorteile bieten, bis sie eine Punkt erreichen an dem sie mehr kosten
als sie einbringen:
http://www.freizahn.de/2014/11/kollaps-komplexer-gesellschaften-inter
view-joesph-tainter/
und
http://www.freizahn.de/2014/10/dem-energiedilemma-auf-den-grund-gegan
gen/