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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Es gibt ein Recht auf Nein

In anderen Ländern, die uns in Sachen Demokratie noch um einiges
vorraus sind, wie z.B. die Niederlande oder Dänemark, gilt es
selbstverständlich als legitime Äußerung auch gegen
Masseneinwanderungen und Überfremdung zu sein. Diese Leute werden
weder als Rechtsradikale verunglimpft, noch irgendwie ausgegrenzt. Es
ist dort ein selbstverständlicher Grundkonsens, dass auch die Wünsche
und Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zu berücksichtigen sind.

In der Berliner Republik herrscht dagegen eine gefährliche
Kleinkinderdenke und völlige Verantwortungslosigkeit. Wer gegen diese
Flüchtlingswelle ist, der ist ein Nazi, also dumm mit Glatze und
Springerstiefel. Eine Art Hinterwäldler, den man nicht weiter
beachten muss. 

Bei mir im Bekanntenkreis ergibt sich aber folgendes Bild: Die
Personen, die extrem konträre Standpunkte gegenüber der Merkel'schen
Flüchtlingspolitik vertreten, sind selber Menschen mit
"Migrationshintergrund" aus dem arabischen Raum bzw. dem Nahen und
Mittleren Osten. 

Die Leute, die so händeringend gesucht werden, sich hier assimiliert
und unsere Werte und Kultur schätzen gelernt haben. (Die haben auch
eine Ahnung, wie viele Neuankömmlinge wirklich ticken.) Diese Leute
sind es auch, die zuerst unter den Folgen dieser Politik leiden
werden. Da unsere Gesellschaft den Salafisten und anderen Radikalen
nichts entgegensetzen will, werden diese zuerst die Migranten auf
Spur bringen. Das muslimische Mädchen/Frau oder auch nur
Mädchen/Frauen, die so aussehen, werden in Deutschland bald alle mit
Kopftüchern herumlaufen, weil sich diese nicht den Anfeindungen
aussetzen wollen. Was im Dritten Reich die SA allein durch ihr
Auftreten bewirken konnte, also einen Konformitätsdruck aufzubauen,
über nehmen dann die Islamisten für den recht hohen
Bevölkerungsanteil der Migranten.

Da die etablierten Migranten keine Lust auf diese Rolle Rückwärts
haben, werden "Fremde" plötzlich zu "Fremdenfeinden". Es wird Zeit
dass auch der Autor mal seinen Wortschatz und Denke mal an die
heutige Zeit anpasst.

Wer keine Möglichkeit bietet, im Rahmen der demokratischen Teilhabe
seine negative Einstellung zu der aktuellen flüchtlingspolitik zu
äußern, der muss sich nicht wundern, wenn Radikale auch zu radikalen
Mitteln greifen.

Hier ist die Einstellung ebenfalls etwas bigott. Im Rahmen der ganzen
Atommüllproblematik wurden damals auch Anschläge von Linksextremen
gegen die Deutsche Bahn verübt, deren Folgen auch hätten Hunderte von
Toten sein können. Damals gab es aber nicht so viel Geschrei in der
Presse. So wie sich damals viele auf die Einstellung zurückzogen,
dass die Bahn alle Streckenabschnitte auf Manipulationen zu
überprüfen habe, kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, dass
die Staatsgewalt (also die Polizei) die Flüchtlingsunterkünfte halt
nicht hinreichend gesichert habe.

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